Zuckerrohr gegen Läuse und Nissen
Läuse haben immer Saison. Doch in der kalten Jahreszeit haben es die blutsaugenden Parasiten leichter, von Kopf zu Kopf zu kommen. Stichwort Mütze. Schnelle Hilfe ist gefragt. Stada setzt bei Hedrin Once seit Kurzem auf eine natürliche Lösung.
Hedrin Once Natural ist eine natürliche und wirksame Lotion gegen Läuse und Nissen. Die Wirkung ist physikalisch. Enthalten sind Hemisqualan – aus Zuckerrohr –, Sonnenblumenöl, Bienenwachs und Sorbitanolivat – aus Oliven. Die Lotion ist vor allem für die hypoallergene, empfindliche Haut geeignet und kann ab einem Alter von zwei Jahren angewendet werden. Neurotoxische Insektizide sind nicht enthalten. Somit bestehe keine Gefahr einer Resistenzentwicklung.
Hemisqualan aus Zuckerrohr und Bienenwachs
Hemisqualan und Bienenwachs wird eine doppelte Wirkung zugesprochen. Die Inhaltstoffe sollen die Atmungsöffnungen der Läuse blockieren. Zum anderen soll die Haut der Läuse nach zehn Minuten trocknen und schrumpfen.
Hedrin Once Natural ist hypoallergen, frei von Pestiziden, Alkohol, Silikonen, Parabenen, PEG-Emulgatoren sowie Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen und wirkt oft schon innerhalb der zehnminütigen Anwendungszeit.
Zum Portfolio gehören außerdem Hedrin Once Spray Gel und Liquid Gel mit den Inhaltsstoffen Dimeticon und Penetrol. Die Produkte können ab einem Alter von sechs Monaten angewendet werden und haben eine Anwendungsdauer von 15 Minuten.
Dimeticon ist ein Silikonöl, das in die Atemöffnungen der Laus eindringt, die Luft verdrängt und die Atemöffnung verschließt. Die Laus erstickt. Patentiertes Penetrol dient als Träger des Dimeticons und fördert dessen Ausbreitung.
Hedrin Protect & Go Spray soll Kopflausbefall vorbeugen und kann wie ein Conditioner auch über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Das Produkt soll das Anhaften der Laus verhindern.
Läuse können nicht fliegen
Kopfläuse sind echte Plagegeister. Sie vermehren sich rasant, denn ein Weibchen kann pro Tag etwa zehn Eier legen. Ist die erste Laus oder Nisse entdeckt, sollte so schnell wie möglich mit der Behandlung begonnen werden. Entgegen dem Mythos können Läuse weder fliegen noch springen, denn die Ektoparasiten besitzen keine Flügel – aber sechs Beinchen. Die kleinen Plagegeister können nur bei direktem Haar-zu-Haar-Kontakt den Kopf wechseln.
Ohne eine Blutmahlzeit können Läuse nur etwa ein bis zwei Tage überleben. Bereits nach wenigen Stunden dehydrieren die flügellosen Insekten. Von Haar zu Haar zu krabbeln, fällt den Läusen dann schwer. Die Ektoparasiten mögen es warm. Daher sind sie vor allem an den Schläfen, im Nacken oder hinter den Ohren zu finden. Dort legen die Weibchen bevorzugt die Eier ab. Den Zyklus gilt es zu unterbrechen.
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Amgen stellt Mimpara-Vertrieb ein
Amgen hat zum 15. April den Vertrieb von Mimpara (Cinacalcet) in den EU-/EWR-Märkten eingestellt. Damit geht ein Lieferengpass einher, der …
Keine Retax bei unvollständiger Praxisanschrift
Eigentlich sollte das E-Rezept retaxsicher sein, doch formale Fehler gibt es immer wieder. Ein Beispiel sind unvollständige Anschriften oder Patientennamen, …
Entlassrezept vom Vertretungsarzt erlaubt?
Entlassrezepte dürfen nicht nur von Fachärzt:innen, sondern auch von ihrer Vertretung ausgestellt werden. Auch Ärzt:innen in Weiterbildung sind berechtigt. Doch …