Der Frühjahrsputz gehört bei vielen Menschen zur jährlichen Tradition. Das heißt natürlich nicht, dass die Wohnung nur einmal im Jahr geputzt wird. Nein, aber einmal so richtig gründlich – und dazu gehört nicht nur das Putzen, sondern auch das Aufräumen. Damit du nicht im Chaos versinkst, helfen ein paar Tipps, um für Ordnung in deinen vier Wänden zu sorgen.
Schritt Nr. 1: Die Vorbereitung
Es gibt nichts Schlimmeres, als endlich den inneren Schweinehund zu überwinden, nur um dann festzustellen, dass kein Putzmittel mehr im Haus ist, der letzte Staubsaugerbeutel aus allen Nähten platzt oder Müllsäcke, Kartons und Co. fehlen. Riskiere also schon einen Tag vor deinem geplanten Frühjahrsputz einen Blick in die Schränke, damit du auch wirklich loslegen kannst. Und ganz wichtig: Nimm dir Zeit, um Ordnung zu schaffen anstatt dich abzuhetzen. Das sorgt nur für schlechte Laune. Ein gutes Frühstück ist außerdem ein toller Energiekick für den bevorstehenden Putztag.
Schritt Nr. 2: System überlegen
Schon klar, beim jährlichen Frühjahrsputz stehst du buchstäblich vor einem Berg voller Arbeit und weißt kaum, wo du anfangen sollst. Umso wichtiger ist es, dir vorab ein System zu überlegen. Denn du kannst nicht alles auf einmal machen und von Raum zu Raum zu huschen sorgt schnell für Frustration, wenn nichts so richtig vorangeht. Lege also fest, ob du in einem Zimmer nach dem anderen für Ordnung sorgst oder beispielsweise erst überall die Fenster reinigst und staubwischst, bevor du überall saugst.
Schritt Nr. 3: Das Aufräumen und Ausmisten
Ein wichtiger Bestandteil beim Frühjahrsputz ist das Aufräumen. Hierzu gehört, Regale neu zu ordnen, den Inhalt von Schubladen zu entrümpeln und Schränke auszuräumen. Das bedeutet meist unweigerlich auch auszumisten, beispielsweise wenn du dich langsam dem Kleiderschrank näherst, in dem du vergeblich deine Wintersachen verstauen willst. Generell solltest du beim Aussortieren eher großzügig sein – egal ob Pullis, die du seit mindestens einem Jahr nicht mehr anhattest oder Deko-Artikel, die schon ewig im Schrank stehen und inzwischen überhaupt nicht mehr zu deinem Stil passen. Auch die Speisekammer freut sich bestimmt, wenn du sie einmal ordentlich entrümpelst, ebenso wie dein Schminktisch. Wenn dir bei bestimmten Dingen das Wegwerfen schwerfällt, weil sie im Grunde noch gut erhalten sind, kannst du sie auch an andere Personen weitergeben. So schaffst du nicht nur Ordnung, sondern vor allem auch Platz für Neues.
Schritt Nr. 4: Das Putzen
Schränke, Regale und Co. auswischen, Fenster putzen und den Boden wischen – der Putzteil beim Frühjahrsputz kann ganz schön anstrengend sein. Doch leider ist es damit noch nicht genug. Denn bei deiner jährlichen Aktion solltest du dich auch Dingen widmen, die du sonst eher vernachlässigst. Beispielsweise kannst du die Blätter deiner Zimmerpflanzen entstauben, die Gardinen gründlich durchwaschen, Türrahmen und Co. abwischen und den Keller aufräumen. Um beim Staubsaugen auch mal wieder schwer zugängliche Stellen zu erreichen, kannst du eine leere Rolle vom Toilettenpapier auf das Rohr klemmen und flexibel knicken. Auch eine Grundreinigung für den Backofen steht meist auf der To-do-Liste – dabei hilft übrigens Backpulver. Und auch andere Hausmittel wie Essig und Co. eignen sich prima zum Putzen.
Schon klar, einen freien Tag mit dem Frühjahrsputz zu verbringen, klingt nicht allzu verlockend. Aber mit den richtigen Tipps geht dir die Aktion leichter von der Hand als gedacht. Und das Beste ist: Im Anschluss kannst du dich über eine strahlend saubere und ordentliche Wohnung freuen – und du hast ein Jahr Ruhe.
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