Wer kennt es nicht: Kaum wachst du auf, geht das Gedanken-Karussell los und dir schießen gleich hunderte Dinge in den Kopf. Und daran ändert sich meist auch bis zum Feierabend nichts. Damit du trotzdem an alles denkst und deine Konzentration nicht verloren geht, hilft Training für den Kopf. Und das Beste daran: Das geht auch einfach zwischendurch.
An alles gedacht? Diese Frage beschäftigt viele von uns beinahe täglich. Denn der Aufgabenberg in der Apotheke wächst stetig. Da fällt es manchmal schwer, den Überblick zu behalten. Doch nicht nur das. Auch die Konzentration kann dabei leiden, was das Abarbeiten zusätzlich in die Länge zieht und dafür sorgt, dass manche Dinge „hinten runterfallen“. Aber damit ist bald Schluss. Denn mit einem gezielten Training für den Kopf kannst du dich für stressige Situationen besser wappnen. Hier kommen ein paar Tipps.
Das Gehirn zu trainieren kann sich für jede/n lohnen, egal, wie alt du bist. Gerade wenn du ständig viel im Kopf behalten musst, brauchst du volle Leistungsfähigkeit. Um diese zu steigern, helfen unter anderem einfache Koordinationsübungen. Denn dabei muss sich das Gehirn ganz genau auf einen bestimmten Ablauf konzentrieren. Die kurzen „Workouts“ kannst du sogar in deinen Alltag in der Apotheke einbinden, beispielsweise zwischen zwei Kund:innen oder in der Pause. Alles, was du dafür brauchst, sind deine Finger.
- Halte deine Arme locker auf Bauchhöhe vor dir. Balle die Hände zu Fäusten und strecke die Zeigefinger seitlich aus, sodass sie zueinander zeigen. Nun lass sie langsam nach vorne kreisen. Nach zehn Wiederholungen für weitere zehn Drehungen die Richtung wechseln. Nun wird es schwieriger, denn der eine Finger soll vorwärts, der andere rückwärts kreisen, und zwar gleichzeitig. Konzentriere dich dabei voll auf die beiden Bewegungen und achte auf eine korrekte Ausführung. Gar nicht mal so einfach, oder?
- Weiter geht es mit beiden Händen zur Faust geballt. Dabei werden im Wechsel jeweils die beiden Daumen und die kleinen Finger ausgestreckt. Nach zehn Wiederholungen soll die Bewegung wiederum zwischen beiden Händen asynchron erfolgen. Auch hier ist jede Menge Konzentration gefragt.
Tipp: Bist du einmal komplett durcheinandergekommen, schüttele die Hände kurz aus und starte von neuem.
- Hast du schon etwas Übung, kannst du direkt mit einem schwierigeren „Workout“ einsteigen. Während du deine eine Hand mit eingeklapptem Zeige-, Mittel- und Ringfinger vor dir hältst, sind bei der anderen Hand der kleine Finger und der Daumen eingeklappt und die anderen Finger ausgestreckt. Nun wird gewechselt.
Regelmäßig durchgeführt merkst du schon nach kurzer Zeit, dass dir die Übungen leichter fallen und du immer schneller wirst – das Training für den Kopf zahlt sich also aus. Denn dadurch gelingt es dir auch bei anderen Tätigkeiten und Aufgaben in der Apotheke besser, die Konzentration zu halten. Neben Koordinationsübungen können auch verschiedene Denksportaufgaben dabei helfen, zum Beispiel in Form von Memo-Spielen, Rätseln oder ähnlichem.
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