Wer kennt sie nicht, die lästigen kleinen Haarstoppel an Beinen, Achseln und in der Bikinizone, die schon einen Tag nach dem Rasieren wieder sprießen? Höchste Zeit, den stacheligen Härchen langfristig den Kampf anzusagen. Mit unseren Tipps zum Enthaaren kein Problem.
Beine, Achseln und Co.: Welche Tipps gibt es beim Enthaaren?
Zugegeben, in der kalten Jahreszeit sind wir oftmals nicht allzu gewissenhaft, was die Enthaarung angeht. Denn dick eingemummelt in Parka, lange Hosen und Co. hält sich die Lust dazu in Grenzen, wenn ohnehin kaum jemand sieht, ob nun die Härchen sprießen oder nicht. Doch der nächste Sommer kommt bestimmt. Höchste Zeit also für ein paar wissenswerte Infos zum Enthaaren.
Statt Rasur: Enthaaren mit Sugaring
Das Wichtigste vorab: Egal ob Rasur, Epilation oder Waxing – jede Methode zum Enthaaren braucht eine gute Vorbereitung für die Haut. Dazu gehört zum Beispiel eine heiße Dusche oder ein schönes Bad, um Haut und Haare weicher zu machen und damit die Haarentfernung zu erleichtern.
Auch wenn Rasieren wohl die sanfteste Enthaarungsvariante ist, gehört für uns inzwischen das Sugaring zu den liebsten Methoden, da es deutlich länger hält und trotzdem nicht ganz so schmerzhaft ist wie Waxing. Wie der Name schon sagt, ist Zucker die entscheidende Zutat beim Sugaring. Dabei klebst du eine lauwarme Zuckerpaste auf die Haut, die dann ruckartig entfernt wird und so die Haare mit ausreißt. Klingt genau wie beim Waxing? Es gibt jedoch einen kleinen, aber feinen Unterschied!
Wie funktioniert das Enthaaren mit Sugaring?
Bevor du loslegst, solltest du deine Haut gründlich reinigen und von Fett befreien. Dazu kannst du beispielsweise eine alkoholhaltige Lotion und anschließend etwas Babypuder verwenden. Anschließend nimmst du eine kleine Portion der Zuckermasse in die Hand und knetest sie durch, sodass sie geschmeidig wird. Nun wird die klebrige Paste entgegen der Wuchsrichtung deiner Haare aufgetragen. Bei den Beinen streichst du also – am besten mit einem Spatel – von unten nach oben.
Anschließend ziehst du die Paste mit einer schnellen Bewegung in Wuchsrichtung wieder ab und befreist dich so von den lästigen Härchen. Das ist nicht nur weniger schmerzhaft als beim Waxing, sondern auch hautschonender. Denn die Zuckermasse heftet sich nicht an die Hautzellen, sondern dringt hauptsächlich in die Haare und deren Follikel ein. So lässt sich die Masse leichter abziehen und Härchen werden dabei effektiver entfernt.
Nach dem Enthaaren solltest du deiner Haut etwas Zeit zum Beruhigen geben und daher keine Cremes oder Lotions mit chemischen Inhaltsstoffen verwenden. Außerdem solltest du einen Tag lang auf den Besuch von Schwimmbad, Sauna oder Solarium verzichten. Nach etwa drei Tagen kannst du damit starten, deine Haut regelmäßig sanft zu peelen, beispielsweise mit einem selbstgemachten Peeling. So beugst du einwachsenden Härchen vor.
Tipp: Da die Haarentfernung mittels Sugaring sanfter als Waxing ist, kannst du sie ohe Angst vor zu großen Schmerzen auch für sensible Körperpartien wie die Achseln oder den Intimbereich verwenden.
Sugaring-Paste selbstgemacht
Das Beste am Sugaring ist, dass es sogar noch deutlich günstiger als Waxing ist. Denn die Paste lässt sich ganz leicht mit wenigen Zutaten selbst machen. Dafür brauchst du:
- 500 ml Wasser
- 500 ml Zitronensaft
- 1.000 Gramm Zucker
Gib alle Zutaten in einen Topf und lass sie aufkochen. Rühre dabei ständig um und warte, bis sich Blasen bilden. Dann nimmst du den Topf vom Herd und rührst vorsichtig, sodass die Blasen wieder verschwinden. Diesen Prozess wiederholst du solange, bis am Ende eine zähe goldgelbe Paste entstanden ist. Wichtig: Lass die Paste unbedingt abkühlen, bevor du sie aufträgst.
Tipp: Wenn du nach der Anwendung noch etwas von der Masse übrig hast, kannst du sie in einen luftdichten Behälter umfüllen und in den Kühlschrank stellen. So kannst du sie für einige Wochen aufbewahren.
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