Vorsätze für 2025: Trotz Rabattverträgen weniger fluchen
Wieder ist ein Jahr rum und 2025 hat gerade begonnen. Es ist also genau der richtige Zeitpunkt, um die guten Vorsätze zu planen. Mehr Sport, gesünder essen oder acht Stunden schlafen, sind die Klassiker, die sich wohl jede/r vornimmt und mehr oder weniger erfolgreich umsetzt. Aber was ist eigentlich mit dem Job? Was kannst du im neuen Jahr in der Apotheke anders machen?
Weniger fluchen
Rahmenvertrag, Rabattverträge, Lieferengpässe, beratungsresistente Kund:innen und Kolleg:innen, unbelehrbare Ärzt:innen – in der Apotheke gibt es einfach zu viele Dinge, über die man sich ärgern und aufregen kann. Kaum ein Tag vergeht ohne fluchen oder schimpfen. Wie wäre es also damit, im neuen Jahr ruhiger zu werden und weniger aus der Haut zu fahren?
Bewahre Ruhe und suche dir eine/n Verbündete:n im Team. Gemeinsam ist es leichter, das Laster abzulegen. Du kannst bestimmen, in welchen Situationen du im neuen Jahr Ruhe bewahren willst, welche Schimpfworte tabu sind oder welche du einfach durch harmlose Alternativen ersetzt.
Wenn du dich doch einmal durch Meditation, bis zehn zählen oder Atmung nicht beruhigen kannst, kann eine Fluchkasse Belohnung und Bestrafung zugleich sein. Du kannst eine Kruke aus der Rezeptur, ein Einmachglas oder ein Sparschwein als Fluchkasse verwenden. Wenn du aus der Haut fährst, musst du einen zuvor festgelegten Geldbetrag in die Kasse einzahlen. Ist die Kasse voll oder hast du das Fluchen abgelegt, kannst du das Geld verprassen.
Tipp: Das Fluchen kannst du leichter ablegen, wenn du dir vorstellst, dass deine Eltern oder Großeltern dich hören können. Stelle dir das schockierte Gesicht deiner Liebsten vor, dann beißt du dir leichter auf die Zunge. Denke positiv und hab Geduld mit dir selbst.
Fortbildungen besuchen
Hast du dich schon immer gefragt, welche Zusatzqualifikation du erlangen möchtest? Fördere dich und deine Interessen und stille deinen Wissensdurst mit Fort- und Weiterbildungen. Auch ein Studium begleitend zur Arbeit in der Apotheke ist nicht ausgeschlossen. Von deinem erlernten Wissen profitierst in erster Linie du selbst und zusätzlich die Apotheke. Außerdem hast du durch Zusatzqualifikationen gute Karten im Gehaltsgespräch.
Unangenehme Dinge nicht aufschieben
Sag der Aufschieberitis den Kampf an: Labor, Rezeptur putzen oder Genehmigungen bearbeiten gehören nicht zu den Lieblingsaufgaben in der Apotheke. Schiebe unangenehme Dinge aber nicht auf, denn drum herum kommst du sowieso nicht. Statt die Arbeit als großen Ballast vor dir herzuschieben, solltest du sie lieber gleich erledigen. Danach fühlst du dich besser und freier und stellst meist fest, dass es doch gar nicht so schlimm war.
Mehr lachen und Kund:innen damit anstecken
Du verbringst die meiste Zeit des Tages in der Apotheke. Hab Spaß! Nimm dir vor, mehr zu lachen und jede/n Kund:in mit deiner guten Laune anzustecken. Sei freundlich, aber nicht zu übertrieben, sodass jede/r Kund:in mit einem Lächeln und einem Dankeschön die Apotheke verlässt und gerne wiederkommt. Lachen ist gesund, baut Stress ab und steigert das Wohlbefinden. Hast du einmal einen schlechten Tag, musst du nicht aufgesetzt freundlich sein. Schildere deinen Kolleg:innen deine Situation und erledige Arbeiten in Rezeptur oder Backoffice.
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