Vagiflor: Das sind die drei Neuen
Lacobacillis acidophilus bekommt Zuwachs: Vagiflor-Zäpfchen zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Vaginalflora sind seit Jahren bekannt. Jetzt wird die Produktrange um drei Neuzugänge erweitert. Gleichzeitig unterteilt Sanavita die Präparate in die Bereiche „Care“, „Med“ und „Balance“.
Das sind die Neuen
Vagiflor care
Vagiflor care ist ein vaginaler pH-Test für Zuhause zur frühzeitigen Diagnose einer gestörten Vaginalflora. Sauer ist gut – das pH-Optimum in der Scheide liegt mit 3,8 bis 4,4 im sauren Bereich. Rutscht dieser ins Basische, haben Pilze & Co. leichtes Spiel und können sich vermehren. Infektionen können die Folge sein.
Der vaginale pH-Test kann bei Bedarf oder zweimal in der Woche in der Schwangerschaft angewendet werden. Eine Packung enthält drei Teststäbchen. Das Ergebnis wird innerhalb von zehn Sekunden angezeigt. Für den Test wird der Vaginalapplikator wie ein Tampon etwa ein bis drei Zentimeter tief in die Scheide eingeführt und mit leichtem Druck etwa zehn Sekunden gegen die hintere Scheidenwand gedrückt. So soll die pH-Messzone ausreichend befeuchtet sein. Anschließend wird der Applikator entfernt und das Ergebnis abgelesen, solange die Messzone noch feucht ist.
Achtung: Eine Messung innerhalb von zwölf Stunden nach dem Geschlechtsverkehr, drei bis vier Tage nach dem Ende der Periode und innerhalb von zwölf Stunden nach der Anwendung eines Vaginaltherapeutikums liefert kein eindeutiges Ergebnis.
Vagiflor Med
Zum Vagiflor Med Portfolio gehören zwei Produkte: Vagiflor cystimed D-Mannose und Vagiflor mykomed 200 mg. Die Produkte sollen Infektionen behandeln und Beschwerden lindern.
Vagiflor cystimed
Wofür?
- zur unterstützenden Behandlung von Blasenentzündungen
- zur Prävention wiederkehrender Blasen- und Harnwegsentzündungen
Was ist drin und wie wirkt’s?
Eine Brausetablette enthält 2 g Mannose. Der Einfachzucker wird vom Körper nicht verstoffwechselt und dockt an die Rezeptoren von E. coli Bakterien an. Die pathogenen Keime können sich somit nicht mehr an die Blasenwand anheften und werden einfach mit dem Urin ausgeschieden. Außerdem werden die natürlichen Abwehrkräfte der Blase gestärkt.
Wie wird’s angewendet?
Eine Brausetablette soll in 200 ml Wasser aufgelöst und die Flüssigkeit direkt getrunken werde.
- akut: zweimal täglich je eine Brausetablette
- Prävention: einmal täglich eine Brausetablette
Vagiflor mykomed
Wofür?
- Antimykotikum zur Behandlung von Pilzinfektionen der Scheide
Was ist drin und wie wirkt’s?
Die Vaginaltabletten enthalten den Wirkstoff Clotrimazol zu 200 mg. Das Imidazol-Derivat hemmt die Ergosterolsynthese der Pilze. Dadurch kommt es zu Aufbau- und Funktionsstörungen der Zellmembran und die Vermehrung der Pilze wird gestört.
Übeltäter einer Vaginalpilzinfektion ist der ohnehin in der Scheidenflora vorkommende Hefepilz Candida albicans. Kommt die Vaginalflora aus dem Gleichgewicht und gewinnt der Hefepilz die Oberhand, kommt es zu Beschwerden wie beispielsweise Juckreiz oder Brennen sowie weißlichem, bröckeligem Ausfluss.
Wie wird’s angewendet?
Die Vaginaltabletten werden an drei Abenden infolge in die Scheide eingeführt.
Die bekannten Vagiflor Vaginalzäpfchen fallen in die Rubrik „Balance“ und werden zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung eines gesunden und abwehrstarken Scheidenmilieus angewendet.
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