Stiftung Warentest: Welche Schutzmaske überzeugt?
Zwar wird über ein Ende der Maskenpflicht immer wieder diskutiert, dennoch gehören die Schnutenpullis in Körbchen-, Entenschnabel-, Fischmaul- oder Zieharmonikaform noch immer fest zu unserem Outfit. Daher kommt der zweite Maskentest der Expert:innen von Stiftung Warentest gerade recht: Ist das Angebot an Schutzmasken doch schier unendlich.
Waren Schutzmasken zu Beginn der Pandemie Mangelware, sind FFP2-Masken inzwischen beinahe überall zu haben und stehen in ausreichenden Mengen zur Verfügung – Verbraucher:innen haben die Qual der Wahl. Zwar müssen Schutzmasken der DIN-Norm 149 entsprechen, doch wie die Untersuchung der Expert:innen von Stiftung Warentest zeigt, halten nicht alle Modelle die Norm.
Filtering face piece (FFP)-Masken bieten einen Fremd- und Eigenschutz vor Partikeln und wässrigen oder öligen Aerosolen. Die partikelfiltrierenden Halbmasken bestehen in der Regel aus mehreren Lagen, Gummibändern und Nasenbügeln, um eine optimale enganliegende Passform zu gewährleisten.
Schon beim ersten Maskentest konnten nicht alle Modelle überzeugen, nur einer Schutzmaske (3M) hatte Stiftung Warentest eine uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen. Viel Luft nach oben also für den aktuellen Test: Vier Masken konnten auf ganzer Linie überzeugen – jene von 3M, Lindenpartner, Moldex und Uvex. Für die vier Modelle lautet das Gesamturteil „geeignet“. Vier Modelle anderer Hersteller werden hingegen mit „wenig geeignet“ bewertet.
Aber von vorn, wie kommt das Ergebnis zustande? Stiftung Warentest hat im zweiten Maskentest zehn Schutzmasken – plus die 3M-Maske, den Testsieger aus dem ersten Test – aus Supermärkten, Drogerien und Fachmärkten untersucht. Zu den Testparametern gehören neben der Filterleistung, der Atemkomfort, die Passform sowie mögliche Schadstoffe.
Die guten Nachrichten: Die meisten Masken im Test passen vielen und in puncto Filterleistung konnten alle Modelle überzeugen. Schwachstellen gibt es jedoch in Sachen Atemkomfort, der für die vier „wenig geeigneten“ Masken im Test (Kingfa, Leikang, Mea Vita und Taidakang) mit „gering“ bewertet wurde. Die Modelle überschritten den Normwert für den Ausatemwiderstand von 3 Millibar im Labortest. Durch sie könnten Personen – beispielsweise aufgrund einer Erkrankung – schlecht Luft bekommen. In den Passformtest wurden die Kandidaten nicht mehr geschickt.
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