Wer kennt das nicht: Auf der Suche nach einem passenden Deo stehst du oftmals vor dem Regal und kannst dich bei der Vielzahl an verschiedenen Produkten nicht entscheiden. Denn inzwischen gibt es nicht nur unterschiedliche Hersteller, sondern du musst auch noch zwischen Roll-on, Creme, Stick oder Spray wählen. Doch welches Deo ist nun eigentlich am besten?
Egal ob am späten Nachmittag oder schon vormittags – niemand möchte bei der Arbeit in der Apotheke nach Schweiß riechen. Ein gutes und wirksames Deo ist daher das A und O. Dafür hast du Hunderte verschiedene Produkte zur Auswahl. Doch wie lässt sich bei dieser Fülle das passende Deo finden? Wir verraten dir, worauf es bei Creme, Spray und Co. ankommt.
Augen auf beim Deokauf!
Zuerst solltest du beim Kauf unbedingt darauf achten, ob du ein Deodorant oder ein Anti-Transpirant wählst. Deos sorgen vor allem für einen frischen Duft, denn ihre Inhaltsstoffe verhindern Gerüche, die durch den bakteriellen Zersetzungsprozess des Schweißes entstehen. So enthalten viele Produkte beispielsweise das antibakterielle Zinkrizinoleat, das für ein frisches Gefühl sorgen soll und zu den Geruchsabsorbern zählt. Zinkgluconat hemmt ebenfalls die Geruchsbildung. Triethylcitrat hemmt Enzyme, die die Bakterien für die Zersetzung des Schweißes benötigen. Die Bakterien selbst werden nicht beeinflusst und auch die Hautflora wird nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Anti-Transpirantien enthalten meist Aluminiumsalze, die die Drüsenausgänge verengen oder verstopfen und so die abgesonderte Schweißmenge reduzieren sollen. Die Bildung der körpereigenen Kühlflüssigkeit kann durch die Verbindungen um bis zu 60 Prozent reduziert werden.
Achtung: Aluminiumsalze stehen im Verdacht, Krankheiten wie Brustkrebs und Alzheimer zu verursachen. Bisher wurde dies zwar noch nicht eindeutig durch Studien belegt. Dennoch greifen viele Menschen lieber zu Produkten ohne Aluminium.
Cremen statt sprühen: Deo-Creme als Alternative zum Spray?
Während du dich früher hauptsächlich zwischen Stick und Spray entscheiden musstest, erobern seit einigen Jahren verschiedene Deo-Cremes den Kosmetik-Markt. Sie sind oftmals deutlich umweltfreundlicher als Deo in Sprühflaschen, da sie in der Regel länger halten und dadurch weniger Müll zustande kommt als bei Sprays.
Deo-Cremes überzeugen auch durch ihre Inhaltsstoffe. Denn die meisten dieser Produkte verzichten auf Alkohol und Co., sondern setzen stattdessen auf natürliche Inhaltsstoffe wie Kokosöl. Dadurch sind die Cremes meist deutlich sanfter zur Haut als andere Produkte – vor allem im Vergleich zu den teilweise aggressiven Sprays.
Im Hinblick auf die Wirksamkeit der Cremes kommt es immer auf den eigenen Körper an, wie lange sie für frischen Duft sorgt und ob der Körper sie verträgt. Probiere dich hierbei am besten einfach aus.
Roll-on oder Spray – Was ist besser?
Ein Deo-Spray sorgt meist für einen Frischekick beim Aufsprühen. Hinzu kommt, dass es schnell trocknet und somit meist keine weißen Deo-Flecken entstehen. Allerdings geht beim Sprühen auch einiges daneben, sodass das Spray oftmals schnell aufgebraucht ist.
Mit einem Roll-on oder Creme-Stick kannst du das Deo dagegen besser dosieren, da du es direkt auf die Haut aufträgst und somit nichts umsonst verbrauchst. Je mehr Creme du verwendest, desto länger dauert jedoch das Trocknen. Beim Anziehen solltest du daher vorsichtig sein, damit du das Deo nicht am Oberteil verteilst.
Auf die Inhaltsstoffe kommt es an
Um letztlich das passende Deo zu finden, solltest du in jedem Fall einen Blick auf die Inhaltsstoffe achten. Denn manche Produkte enthalten kritische Wirkstoffe, wie den Duftstoff Lilial, der laut Stiftung Warentest auch in vielen Make-ups zu finden ist. Dagegen punkten andere Deos mit Wirkstoffen wie Hyaluron, das für Frische, Schutz und Pflege der Achselhaut sorgen soll. Zusammenfassend heißt es also: probieren anstatt studieren!
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