Kürbissuppe ist der Dauerrenner im Herbst. Von September bis November wärmt sie uns von innen – ein echtes Soulfood. Favorit in unserer Redaktion ist die klassische Hokkaido-Kürbissuppe. Doch natürlich eignen sich auch andere Kürbissorten.
Welcher Kürbis ist der beste für die Kürbissuppe?
Hokkaido und Butternut eignen sich am besten, da sie aromatisch sind und leicht nussig schmecken. Bei der Zubereitung ist der Hokkaido-Kürbis jedoch die einfachere Variante, da man ihn samt seiner Schale zu Suppe verarbeiten kann. Wenn du Zeit und Muße hast, den Kürbis zu schälen, kannst du auch zum Butternut-Kürbis greifen. Die leicht buttrige Konsistenz des Kürbisfleischs macht die Kürbissuppe cremig. Der Early Harvest-Kürbis ist der klassische Halloween-Kürbis. Während sich sein Fruchtfleisch prima für Suppen eignet, lässt sich seine Schale zudem auch noch für Schnitzereien verwenden. Durch sein fruchtiges, leicht säuerliches Fruchtfleisch, gepaart mit einer Note Muskat, zeichnet sich der Muskatkürbis aus.
Klassische Hokkaido-Kürbissuppe
Für 2 Personen:
- ca. 350 g Hokkaido-Kürbis
- 2 Knoblauchzehen
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 1 Stück Ingwer
- ½ TL gekörnte Gemüsebrühe
- 1 EL Rapsöl
- etwas Currypulver
- 1-2 EL saure Sahne
- Pfeffer
Wasche den Kürbis, halbiere ihn und entferne die Kerne und Fasern mit einem Löffel. Schneide anschließend das Kürbisfleisch samt Schale in Würfel. Schäle die Zwiebel und den Knoblauch und schneide beides ebenfalls in Würfel. Danach schälst du auch noch den Ingwer und hackst ihn fein. Verrühre die Brühe mit 600 ml kochendem Wasser.
Erhitze das Öl in einem großen Topf und dünste die Zwiebel darin an. Gib den Knoblauch und Ingwer hinzu und dünste beides kurz mit an. Gib nach Geschmack etwas Currypulver hinzu und rühre alles um, bevor du die Kürbiswürfel hinzufügst und unter Rühren anbräunen lässt. Lösche alles mit der Brühe ab, ehe du alles zudeckst und bei schwacher Hitze für 15 bis 20 Minuten köcheln lässt, bis der Kürbis vollständig zerfallen ist. Rühre dabei immer wieder mal um.
Gib abschließend die saure Sahne und 100 ml Wasser hinzu und rühre alles unter. Püriere zum Schluss alles mit einem Stabmixer fein und lass die Suppe noch einmal kurz aufkochen.
So verfeinerst du deine Suppe
Natürlich kannst du deine Kürbissuppe auch ohne viel Chichi genießen. Doch wenn du es abwechslungsreich magst, kannst du hervorragend mit Gewürzen und Toppings experimentieren.
- Statt den Kürbis nur in Gemüsebrühe zu garen, kannst du dies auch mit Kokosmilch tun. Dadurch wird die Suppe cremiger.
- Für eine gelungene Kürbiscremesuppe kannst du Sahne in die fertige Suppe geben.
- Mit Äpfeln, Mango oder Orange bekommt die Suppe eine fruchtige Note – du kannst dafür zum Beispiel auch Apfelmus oder etwas Orangensaft hinzugeben.
- Wenn du es exotisch magst, kannst du Zitronengras oder Koriander zum Verfeinern verwenden.
- Kürbiskerne und Kürbiskernöl: Röste die Kürbiskerne kurz in der Pfanne ohne Fett an und streue sie mit einem Spritzer Kürbiskernöl auf die Suppe.
- Chili & Koriander: Wenn du es scharf magst, kannst du Chili schräg in Ringe schneiden und sie mit etwas Koriander auf die Suppe geben.
- Petersilie: Der Klassiker schlechthin. Einfach Petersilie waschen, hacken und die Suppe damit garnieren
- Croutons: Du kannst aus altem Brot leckere Croutons fürs Topping zaubern. Schneide dafür das Brot in Würfel und röste es mit etwas Öl in der Pfanne.
Kürbissuppe eignet sich hervorragend zum Einfrieren. Du kannst also auch gleich eine größere Menge zubereiten. Achte beim Auftauen aber darauf, dass dies schonend geschieht, damit empfindliche Zutaten, wie Beispiel Sahne oder Kokosmilch, nicht anfangen zu flocken.
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