Die Fingernägel sind eines unserer wichtigsten Aushängeschilder. Denn vor allem im Handverkauf sind sie für Kundinnen und Kunden ständig präsent. Umso wichtiger ist es, dass die Nägel stets gepflegt aussehen. Wir haben Tipps für die Nagelpflege für dich gesammelt.
Ob lang oder kurz, bunt lackiert oder möglichst natürlich: Die Fingernägel sind vor allem bei der Arbeit in der Apotheke ein echter Blickfang und wollen daher gepflegt aussehen. Doch dazu gehört mehr als nur ein bisschen Nagellack. Denn die Nägel sollten nicht nur schön, sondern auch gesund sein. Damit dir das gelingt, ist es höchste Zeit für unsere Tipps für die Nagelpflege.
Schritt 1: Die Reinigung
Um deine Nägel zu reinigen, genügen oftmals schon Wasser und Seife beim ganz gewöhnlichen Händewaschen. Zusätzlich kannst du eine weiche Nagelbürste verwenden, falls sich unter den Nägeln etwas Schmutz angesammelt hat. Bei stärkeren Verschmutzungen – beispielsweise nach der Gartenarbeit – kannst du deine Hände in einer kleinen Schüssel mit lauwarmem Wasser und etwas Seife einweichen. Anschließen nutzt du ein Holz- oder Kunststoff-Stäbchen, um den Schmutz unter den Nägeln vorsichtig zu entfernen. Rückstände von Nagellack und Co. solltest du vor der Reinigung mit Nagellackentferner und einem Wattepad entfernen.
Vorsicht: Häufig wird die Spitze einer Nagelfeile genutzt, um die Rückstände unter den Nägeln zu entfernen. Je nachdem, wie grob die Feile ist, kann dies jedoch die Nagelstruktur angreifen, sodass du lieber zu Holz oder Plastik greifen solltest.
Schritt 2: Die Nagelhaut
Nach der Reinigung kannst du zur Extra-Pflege etwas Nagelöl verwenden. Dieses spendet Feuchtigkeit und schützt vor Splittern. Massiere das Öl einfach einige Zeit lang in die Nägel und die Nagelhaut ein. Letztere wird dadurch geschmeidig und lässt sich anschließend leichter behandeln. Mit einem Nagelhautstäbchen aus Rosenholz schiebst du die über den Nagel gewachsene Haut vorsichtig zurück. Überschüssige Haut kannst du anschließend mit einem Nagelhautschneider entfernen. Hierbei solltest du jedoch besonders vorsichtig vorgehen, damit du das Nagelbett nicht verletzt oder zu tief in die Haut schneidest.
Tipp: Inzwischen gibt es auch flüssige Nagelhautentferner oder entsprechende Stifte. Diese kannst du einfach mit einem Wattestäbchen auftragen, kurz einwirken lassen und dann wieder abwaschen. Achte bei der Auswahl des Produkts jedoch unbedingt darauf, welche Inhaltsstoffe enthalten sind.
Schritt 3: Nägel kürzen
Schere, Feile oder Knipser: Zu den Tipps für die Nagelpflege gehört auch das Kürzen. Dafür hast du verschiedene Möglichkeiten. Dabei hat jedes Hilfsmittel seine Vor- und Nachteile:
- Schere: Mit einer Nagelschere geht das Kürzen relativ einfach und deutlich schneller als mit einer Feile. Hinzu kommt, dass du recht präzise kürzen kannst. Allerdings entstehen selbst bei einer hochwertigen Schere kleine Risse an der abgeschnittenen Kante, sodass ein Nachfeilen wichtig ist.
- Nagelknipser: Dieses Werkzeug schafft selbst die härtesten Nägel. Allerdings lässt sich mit dem Knipser oftmals nicht ganz so präzise arbeiten, sodass insbesondere an den Rändern noch Ecken oder Kanten übrig bleiben können. Der Griff zur Feile ist daher auch hier unverzichtbar.
- Feile: Mit der Feile dauert das Kürzen in der Regel am längsten. Dafür ist dies jedoch die schonendste Variante für die Nägel. Dabei gibt es längst nicht mehr nur die doppelseitige Metallfeile, sondern auch Feilen aus Glas oder Sandpapier. Viele Feilen haben außerdem bis zu sechs unterschiedliche Seiten, sodass du je nach Nagelbeschaffenheit die passende Stärke finden kannst.
Schritt 4: Der Feinschliff bei den Tipps für die Nagelpflege
Zum Abschluss unserer Tipps für die Nagelpflege folgt im wahrsten Sinne des Wortes der Feinschliff. Das bedeutet, dass du testest, ob deine Nägel an den Kanten glatt genug gefeilt sind. Das ist einerseits wichtig, damit sie nicht kratzen. Andererseits kannst du so sichergehen, dass die Nagelränder gut versiegelt sind, sodass keine Entzündungen oder ähnliches entstehen können. Streiche mit dem Fingernagel vorsichtig über den Handrücken und probiere aus, ob du noch einmal nachfeilen musst oder nicht.
Wenn alles glatt genug ist, kannst du mit dem „Styling“ starten und drauf los lackieren. Worauf du beim Lackieren der Nägel achten solltest, erfährst du hier.
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