Unsere Haare wachsen monatlich ungefähr einen Zentimeter – wer einen Pony hat, weiß das nur zu gut, denn hier zählt quasi jeder Millimeter! Ist der Pony auch nur ein Stückchen zu lang, fängt er an zu stören, verdeckt die Augen oder fällt einfach nicht mehr schön. Aber jeden Monat zum Friseur gehen? Das wird auf die Dauer teuer – und macht in Corona-Zeiten auch keinen Spaß. Mit diesen Tricks kannst du deinen Pony selbst nachschneiden.
Auf das Equipment achten
Du möchtest schnell zur Tat schreiten und zufällig liegt die Küchenschere bereit? Hände weg! Genauso wie Bastelscheren eignen sie sich nicht, um dir einen hübschen Pony zu zaubern – sie sind in der Regel zu stumpf, machen die Haarspitzen kaputt und können unangenehmes Ziepen verursachen. Besser ist es, wenn du dir eine richtige Haarschneideschere zulegst. Die Anschaffung lohnt sich ja auch – denn den Pony nachschneiden ist schließlich eine wiederkehrende Tätigkeit. Für exakte Millimeterarbeit bietet sich zudem die Anschaffung eines Stielkamms an. Damit kannst du die Haare sehr gut einteilen und voneinander trennen. Auch Haarklammern solltest du parat haben, um die längeren Haare zur Seite stecken zu können.
Trockene Sache! Niemals den Pony nass nachschneiden
Beim Pony nachschneiden gilt es, die Haare trocken zu lassen. Im nassen Zustand sind sie nämlich etwas länger und du erkennst nicht richtig, welche Länge für den Pony die richtige ist. Kämme deine Haare also nur ordentlich durch – waschen kannst du sie ja danach! Wichtig ist auch, dass du dir den Pony nicht platt ans Gesicht drückst, wenn du ihn nachschneiden möchtest. Er sollte locker fallen, damit du die tatsächliche Länge erkennen kannst.
Nur die Haare am Pony nachschneiden und den Rest links liegen lassen
Bevor du die Schere ansetzst, steckst du die restlichen Haare mit Spangen nach hinten und bindest dir einen Zopf. Achte darauf, dass du tatsächlich nur den Pony nachschneidest und nicht aus Versehen weitere lange Haare mit kürzst. So kann es nämlich passieren, dass der Pony immer breiter wird und die Frisur quasi „nach hinten rutscht“.
Millimeterarbeit – nicht zu viel auf einmal
Stell dich nun vor einen Spiegel und setze die Schere in der Mitte des Ponys an, wenn du einen geraden Pony nachschneiden möchtest. Klemm dir eine schmale Haarsträhne zwischen die Finger und schneide unterhalb der Finger ab.
Tipp: Schneide mit Bedacht und lieber Millimeter für Millimeter als zu viel auf einmal. Als Orientierung dient der untere Rand der Augenbrauen. Bist du dort angekommen, kannst du vorsichtig kürzer schneiden.
Bei einem schrägen Pony fängst du an der geplanten kürzesten Stelle des Ponys an und machst dort einen kleinen Schnitt. Das gleiche kommt an der längsten Stelle. So hast du zwei Orientierungspunkte. Du kannst nun von der kürzesten Stelle zur längsten Stelle langsam und gerade abschneiden.
Am Ende den Feinschliff machen
Häufig passiert es, dass der Pony nach dem Nachschneiden noch ein bisschen zu gerade und akkurat aussieht. Hier kannst du nacharbeiten, indem du die Schere nochmal ganz vorschichtig von schräg unten ansetzt und ein klein wenig die Spitzen modellierst. Schüttele den Pony danach durch und schau dir an, ob es dir gefällt, wie die Haare fallen.
Nicht zu spät nachschneiden
Du lässt den Pony extra lang wachsen, damit sich das Nachschneiden richtig lohnt? Der bessere Weg ist es, den Pony alle paar Tage mit der Schere in Form zu bringen. So verlierst du deine „perfekte Linie“ nicht, wodurch das Ponyschneiden einfacher ist. Lässt du die Haare hingegen vier Wochen wachsen, musst du quasi von vorne starten und hast mehr Arbeit mit dem richtigen Schnitt und der richtigen Länge.
Willst du immer auf dem Laufenden sein und keine Nachricht mehr verpassen? Dann melde dich für unseren wöchentlichen Newsletter hier an ?.
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Schwanger dank Erkältungsmittel?
Auf TikTok kursiert mit der „Mucinex-Methode“ ein Trend, bei dem bestimmte Erkältungsmittel Frauen zur Schwangerschaft verhelfen sollen. Expert:innen warnen jedoch …
Warnung vor Cannabinoiden in Lebensmitteln
Seit rund einem halben Jahr greift hierzulande die Teil-Legalisierung von Cannabis. „Kiffen“ ist somit unter gewissen Voraussetzungen erlaubt. Doch auch …
Hochdosierte Vitaminspritzen „to go“: Warnung vor Drip Bars
Seit einiger Zeit gibt es in den USA den Trend zu sogenannten Drip Bars. Nun fasst dieser auch hierzulande immer …