PTA, die sich weiterbilden wollen, aufgepasst: Es besteht die Möglichkeit, berufsbegleitend ein Studium Physician Assistance zu absolvieren und delegierte ärztliche Tätigkeiten auszuüben.
Für PTA ist das Karriereende zwar in der Regel schnell erreicht, aber mit einigen Fort- und Weiterbildungen können weitere Qualifikationen erreicht und der Wissensdurst gestillt werden. PTA, die sich eine neue berufliche Perspektive schaffen wollen, sind beim Studium Physician Assistance richtig.
Als Physician Assistant bist du Bindeglied zwischen Pflegepersonal und Ärzt:innen, wie die Medical School Berlin informiert. Ziel ist es, Ärzt:innen unter Supervision in ihrer Arbeit zu unterstützen und somit zu entlasten. Physician Assistance ist ein Bachelorstudiengang, der sich an Personen richtet, die eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Gesundheit und Pflege haben.
Physician Assistance: Voraussetzungen
Voraussetzung ist ein Abschluss einer mindestens dreijährigen Berufsausbildung in einem geregelten Heilberuf. PTA kommen trotz 2,5-jähriger Ausbildungsdauer infrage, denn PTA ist ein geregelter Heilberuf.
Zu den Heilberufen zählen diejenigen Berufe, deren Tätigkeit die Heilung von Krankheiten und die medizinisch-helfende Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten erfasst“, informiert das Bundesgesundheitsministerium. Durch Bundesgesetze geregelte Heilberufe sind neben Apotheker:in auch PTA.
Einsatzorte für eine/n Physician Assistant sind beispielsweise Krankenhäuser, Reha-Kliniken, medizinische Versorgungszentren sowie Arztpraxen.
Dauer und Inhalte
In der Regel dauert das Bachelor-Studium sechs Semester und umfasst theoretische und praktische Module. Zentrale Themen sind unter anderem Anatomie, Pathophysiologie, Untersuchungsverfahren sowie fach- und fallspezifisches Handeln in der operativen und konservativen Medizin. Aber auch Diagnose- und Therapieverfahren, Hygiene, Mikrobiologie, Pharmakologie sowie Kommunikation und Medizinrecht stehen auf dem Stundenplan.
Möglich ist das Studium in Teil- sowie in Vollzeit unter anderem an der Medical School Berlin (Studienbeginn 1. Oktober), an der Carl Remigius Medical School und der Hochschule Döpfer.
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