Nina Warken wird neue Gesundheitsministerin
Die Kabinettsliste der CDU für die kommende schwarz-rote Bundesregierung steht fest. Neben Friedrich Merz (CDU) als Kanzler werden vier Minister und drei Ministerinnen entsendet. Nina Warken, CDU-Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg, wird das Gesundheitsministerium übernehmen.
Tino Sorge, bisher gesundheitspolitischer Sprecher, sowie der nordrhein-westfälische Gesundheitspolitiker Dr. Georg Kippels werden Parlamentarische Staatssekretäre.
Merz stellte die Namen heute morgen in einer Präsidiumssitzung vor. Für die Vorstellung der Namen soll es im Präsidium sehr große Zustimmung gegeben haben.
Quereinsteiger aus der Wirtschaft
Der Manager Karsten Wildberger, CEO von Ceconomy – dem Mutterkonzern der Elektronikmarktketten Media Markt und Saturn – soll das neu geschaffene Ressort für Digitalisierung und Staatsmodernisierung übernehmen und als Digitalminister tätig werden. Philipp Amthor und Thomas Jarzombek werden als Parlamentarische Staatssekretäre fungieren.
Die Wirtschaftsministerin wird die Energiemanagerin und ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche, die als erste Ressortchefin aus Ostdeutschland das Ministerium führen wird. Gitta Connemann wird Parlamentarische Staatssekretärin und Mittelstandsbeauftragte, während Stefan Rouenhoff Parlamentarischer Staatssekretär wird.
Das Außenministerium, das nach fast 60 Jahren wieder an die CDU geht, soll der Außen- und Sicherheitsexperte Johann Wadephul aus Schleswig-Holstein leiten.
Merz-Vertrauter Frei als Kanzleramtschef
Als Kanzleramtsminister holt Friedrich Merz einen Vertrauten in die Regierungszentrale: den bisherigen Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) aus Baden-Württemberg.
Das Verkehrsressort wird der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder aus Rheinland-Pfalz übernehmen. Christian Hirte wird Parlamentarischer Staatssekretär.
Die Ressortchefin für Bildung und Familie soll die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien werden. Mareike Wulf wird Parlamentarische Staatssekretärin, und Michael Brand wird Parlamentarischer Staatssekretär. Kulturstaatsminister im Kanzleramt soll der Publizist Wolfram Weimer werden.
Dr. Christiane Schenderlein wird als Staatsministerin für Sport und Ehrenamt benannt. Dr. Michael Meister soll als Staatsminister für Bund-Länder-Zusammenarbeit fungieren. Im Bundesministerium des Auswärtigen übernimmt Serap Güler das Amt der Staatsministerin, während Gunther Krichbaum als Staatsminister für Europa tätig wird.
Im Bundesministerium des Innern, das von der CSU geführt wird, wird Christoph de Vries Parlamentarischer Staatssekretär. Im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, ebenfalls von der CSU geführt, wird Silvia Breher Parlamentarische Staatssekretärin. Matthias Hauer übernimmt das Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, das ebenfalls unter CSU-Führung steht.
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