Ein Eingriff hinterlässt oft Spuren: Wo der Chirurg oder die Chirurgin auf der Haut Schnitte gesetzt hat, bleiben Spuren. Hier kommen Tipps, wie Sie Ihre Narben am besten pflegen.
Mit der Pflege von OP-Narben beginnt man am besten so früh wie möglich. Das heißt: Sobald sich die Wunde geschlossen hat, die Fäden gezogen sind und es keinen Wundschorf mehr gibt. Das berichtet das „Apotheken Magazin“ des Bundesverbandes Deutscher Apothekerverbände (Ausgabe 2/2 2023).
Ist es soweit, kann man mit sanften Massagen beginnen, um die Heilung des Gewebes zu unterstützen. Dafür reibt man Narbencreme, -gel oder -öl langsam in die Haut ein. Und zwar ein- bis dreimal am Tag.
Narben-Pflege: Kombipräparat mit drei Wirkstoffen hilft
Der Hautarzt Professor Gerd Gauglitz rät im „Apotheken Magazin“ zu Präparaten, die die Wirkstoffe Zwiebelextrakt (Extractum cepae), Heparin und Allantoin kombinieren. Ebenfalls wichtig: Frische Narben sollten nicht der Sonne ausgesetzt werden. Auch Besuche im Solarium sind tabu.
Und wenn die OP schon eine Weile zurückliegt, Sie aber versäumt haben, Ihren Narben Aufmerksamkeit zu schenken? Auch spätes Einsteigen bei der Pflege lohnt noch. Laut „Apotheken Magazin“ lassen sich auch Narben, die ein Jahr oder länger bestehen, noch behandeln.
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