Stammkund:innen, die regelmäßig zur Apotheke kommen, schätzen es, wenn sie namentlich angesprochen werden. Allerdings fällt es manchmal nicht leicht, sich jeden Namen von Kund:innen einzuprägen. Wie das in Zukunft besser funktionieren kann, erfährst du von uns.
Du kennst sicher diese Situation im Berufsalltag: Ein/e Kund:in betritt die Apotheke und du weißt sofort, dass er/sie ein/e Stammkund:in ist. Allerdings fällt dir der Name einfach nicht ein und du hoffst darauf, dass deine Kolleg:innen dir auf die Sprünge helfen. Dabei kann es unterschiedliche Gründe haben, warum du in diesem Moment den Namen vergessen hast. Gerade, wenn es in der Apotheke laut und stressig ist oder ein wenig Aufregung dazu kommt, fällt es schwer, sich an bestimmte Dinge zu erinnern.
Dein Lerntyp bestimmt, wie du dir Dinge am besten einprägen kannst
Kommunikativer Lerntyp: Du bist ein kommunikativer Lerntyp, wenn der Austausch mit anderen dir hilft, dir bestimmte Sachverhalte einzuprägen. Dinge selbst zu erklären und Rückfragen zu beantworten, fördert dein Gedächtnis. So kannst du beispielsweise nach dem Kundenkontakt zu einem/einer Kolleg:in gehen und ihm/ihr erzählen, was für ein tolles Beratungsgespräch du soeben mit Herr/Frau XY hattest. Achte dabei darauf, dass du auch den Namen des/der Kund:in nennst, allerdings trotzdem die Diskretion wahrst.
Motorischer Lerntyp: Zu diesem Lerntyp gehörst du, wenn du dir Dinge vor allem durch haptische Erfahrungen merkst. Das Prinzip des „learning by doing“ ist für dich besonders zielführend. Namen können also bestenfalls händisch aufgeschrieben werden, um die motorische Betätigung mit dem Lernen zu verknüpfen. Ein kleines Notizbuch kann dabei hilfreich sein.
Auditiver Lerntyp: Das Lernen fällt dir am leichtesten, wenn du zuhörst. So kann es hilfreich sein, wenn du den Namen des/der Kund:in laut aussprichst. Zum Beispiel kann der Name im Kundengespräch als Wiederholung eingebaut werden. Achte allerdings darauf, dies nicht zu häufig zu nutzen, um dem/der Kund:in nicht das Gefühl zu geben, dass du dich über ihn/sie lustig machst. Falls du nach dem Beratungsgespräch kurz Zeit hast, ins Backoffice zu gehen, kannst du auch dort mehrfach den Namen leise aufsagen, um ihn dir einzuprägen.
Visueller Lerntyp: Das Anfertigen von Skizzen und Mindmaps hilft dir beim Lernen. Wenn du zusätzlich farbige Markierungen vornimmst, fällt es dir noch leichter. Hilfreich kann es auch sein, dir ein Bild vorzustellen, das du mit dem Namen verbindest. Dies können auch Merkmale der Kund:innen selbst sein.
Name doch vergessen – was nun?
Einen Namen zu vergessen, ist im hektischen Apothekenalltag schnell passiert. Wichtig ist, dass du ehrlich zu deinem/deiner Gegenüber bist und sagst, dass du den Namen nicht parat hast:„Entschuldigen Sie bitte, leider fällt mir gerade Ihr Name nicht ein. Das tut mir sehr Leid, vielleicht können Sie mir kurz auf die Sprünge helfen.“
Falls du dich noch an das letzte Beratungsgespräch mit dem/der Kund:in erinnern kannst, ist es passend, damit in das Gespräch einzusteigen. Das kann beispielsweise so erfolgen: „Letzte Woche haben wir über XY gesprochen. Hat Ihnen das Präparat, das ich empfohlen habe, geholfen?“ Im Anschluss daran kann dann der Name des/der Kund:in erfragt werden ohne, dass er/sie das Gefühl hat, dass du ihn/sie vergessen hättest.
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