Erst die langen Wintermonate, dann Corona. Bei so manchen von uns haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten kleine Pölsterchen gebildet. Während manche in der Corona-Krise ihre sportliche Seite entdeckt haben, war für andere eher Gemütlichkeit angesagt. Nun steht der Sommer vor der Tür und die Pfunde sollen wieder verschwinden. Welche Ernährungstipps dir dabei helfen können, erfährst du hier.
Eine gesunde Ernährung ist mehr als eine Eintagsfliege. Denn anders als eine reine Diät soll sie dich natürlich nicht nur beim Abnehmen unterstützen, sondern generell dein Wohlbefinden steigern und sich auf deine körperliche Gesundheit auswirken. Um Sport und Bewegung kommst du allerdings trotzdem nicht herum – bei Sonnenschein und warmen Temperaturen ist das aber auch nur halb so schlimm. Doch welche Ernährungstipps solltest du eigentlich beachten, um dich wieder in Form zu bringen?
Ernährungstipps: Die Mischung macht’s
Keine Kohlehydrate, kein Zucker, keine tierischen Produkte: Es gibt unzählige verschiedene Diät-Varianten. Für eine ausgewogene Ernährung ist jedoch der passende Mix aus unterschiedlichen Lebensmitteln und Nährstoffen wichtig. Achte daher darauf, neben viel pflanzlichen Lebensmitteln mit meist wenig Kalorien auch regelmäßig tierische Produkte in den Speiseplan einzubinden, die unter anderem Proteine und wichtige Vitamine liefern. Ein- bis zweimal pro Woche Fisch versorgt dich außerdem mit Omega-3-Fettsäuren. Den Fleischkonsum, der dir Eisen liefert, solltest du jedoch auf 300 bis 600 Gramm pro Woche beschränken. Auch bei Eiern ist Vorsicht geboten, denn sie enthalten viel Cholesterin. Bei Obst und Gemüse kannst und solltest du dagegen großzügiger sein: Experten empfehlen pro Tag etwa 400 Gramm Gemüse sowie 250 Gramm Obst.
Mit Salz und Zucker sparen
Zucker macht dick, das weiß doch jeder, oder? Dummerweise schmecken Süßigkeiten und Co. einfach so lecker. Doch genau da liegt das Problem, denn Zucker macht auch abhängig. Denn er steckt in viel mehr Lebensmitteln als du denkst. Achte also darauf, wie viel Zucker du zu dir nimmst und reduziere deinen Zuckerkonsum – dann spricht auch nichts gegen einen Schokoriegel oder ein paar Gummibären am Abend.
Vorsicht ist auch beim Salz geboten, da dies dem Körper unter anderem Wasser entziehen kann. Viele von uns essen einfach immer viel zu salzig. Empfohlen sind pro Tag nur rund sechs Gramm Salz – je weniger, desto besser. Das Erstaunliche: wenn du deinen Salzkonsum reduzierst, bemerkst du erst den besonderen Geschmack bestimmter Lebensmittel, den sonst das Salz überdeckt hat.
Übrigens: Nicht nur Softdrinks wie Cola enthalten viel Zucker, sondern auch alkoholische Getränke wie Bier, Wein und Sekt. Daher solltest du auch hierbei kürzer treten, um den Polstern keine Chance zu lassen.
Ernährungstipps: Die passende Zubereitung
Auch im Hinblick auf die Zubereitung gibt es einige hilfreiche Ernährungstipps. Nutze beispielsweise zum Braten oder Marinieren lieber pflanzliche Fette wie Rapsöl, Olivenöl und Co., die ebenfalls Omega-3-Fettsäuren liefern. Hier gilt jedoch: sparsam verwenden, denn der Kaloriengehalt ist hoch.
Auch beim Garen heißt es „weniger ist mehr“. Denn je kürzer du Lebensmittel wie Gemüse und Co. garst, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten. Hinzu kommt, dass sogenannte Röstaromen oder gar verbrannte Stellen krebserregend sein können. Und mal ehrlich: Bissfest schmeckt das Ganze doch ohnehin viel besser, oder?
Wichtig: Besonders bei Fisch und Fleisch solltest du dagegen beachten, die Produkte ausreichend zu garen. Andernfalls kann dies gesundheitsschädlich sein.
Zu guter Letzt: In Ruhe essen!
Jeder von uns kennt es: Man ist im Stress und holt sich nur schnell einen Snack auf die Hand, der zwischen Tür und Angel heruntergeschlungen wird. Das macht jedoch wenig Spaß und ist außerdem ungesund. Stattdessen solltest du dir für deine Mahlzeiten Zeit nehmen. So förderst du den Genuss und nimmst auch das Sättigungsgefühl bewusster wahr. Denn dieses tritt erst nach 15 bis 20 Minuten ein. Wer langsam isst, verschlingt somit nicht mehr als es der Hunger verlangt.
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