Ob Eyeliner, Lippenstift oder etwas Rouge – viele von uns lieben es, sich morgens zu schminken. Solange es nicht zu grell wird, ist das auch in der Apotheke ok. Während du dabei genau darauf achten solltest, welche Produkte du dir aufschminken kannst, ist es genauso wichtig, das Gesicht abends wieder davon zu befreien. Wir geben ein paar Tipps zum Abschminken.
Jetzt auch noch abschminken! Muss das sein?
Ja, auch wenn es manchmal lästig ist – beispielsweise nach einer wilden Partynacht oder einem sehr langen Tag in der Apotheke – das Abschminken solltest du dir nicht sparen. Denn damit entfernst du nicht nur die Reste der Schminke, sondern reinigst deine Haut auch von Schmutzpartikeln, Fett und Co. Gleichzeitig pflegst du deine Gesichtshaut und lässt sie anschließend wieder frei „atmen“, sodass sie sich von den Strapazen des Alltags erholen kann und Unreinheiten sowie Entzündungen möglichst fernbleiben. Nur Wasser reicht für die Reinigung nicht aus.
Tipp: Ganz nebenbei hält das Make-up auf einem gut gereinigten Gesicht meist deutlich besser als wenn du es einfach so aufträgst.
Tipps zum Abschminken: Die Qual der Wahl
Um dein Gesicht abends vom Make-up zu befreien, hast du verschiedene Produkte zur Auswahl. Egal ob Abschminktücher, Reinigungsmilch oder -schaum oder eher Gesichtswasser – entscheide am besten danach, was deiner Haut guttut. Während die Tücher zum Abschminken einfach zu handhaben und praktisch zum Mitnehmen sind, verursachen sie jede Menge Müll und enthalten meist schädliche Inhaltsstoffe. Andere Produkte wie ein Reinigungsschaum eignen sich nicht für jeden Hauttyp, da sie die Haut austrocknen können. Gesichtswasser, Reinigungsmilch und Mizellenwasser sind dagegen meist für verschiedene Hauttypen passend.
Auf den Hauttyp kommt es an: Tipps zum Abschminken
Einfach auftragen, kurz abspülen und fertig? Ganz so einfach ist das Abschminken leider meist nicht. Denn je nach Hauttyp gibt es unterschiedliche Tipps und Tricks, um dein Gesicht optimal zu reinigen:
- Fettige Haut: Bei schnell fettender Haut ist es wichtig, die Haut möglichst gründlich zu reinigen beziehungsweise zu klären. Hierfür greifst du am besten zu einem erfrischenden Reinigungsgel, dass nach dem Abschminken wieder mit abgetragen wird. So verteilst du eine kleine Menge des Gels mit den Fingerspitzen oder auch den kompletten Handflächen auf dem Gesicht und wischst es anschließend mit einem feuchten Waschlappen wieder ab. Zum Abschluss kannst du ein klärendes Gesichtswasser auftragen, das letzte Schminkreste entfernt und die Haut tonisiert und mattiert. Für zusätzliche Erfrischung sorgt ein Nachspülen mit kaltem Wasser.
- Trockene Haut: Anders als bei fettiger Haut freut sich sensible und zu Trockenheit neigende Haut über eine sanfte Reinigung – am besten mit einer Reinigungsmilch. Diese trägst du mit den Händen auf das leicht angefeuchtete Gesicht auf und wäschst sie anschließend mit lauwarmem Wasser ab. Alternativ kannst du die Milch auf ein feuchtes Wattepad auftragen und damit über das Gesicht wischen. Um die Haut nicht zu stark zu strapazieren, solltest du die gründliche Reinigung auf abends beschränken und morgens eher zu einem Wasserspray oder ähnlichem greifen.
- Augenpartie: Hier ist die Abschmink-Herausforderung am größten. Denn die Haut ist dort am empfindlichsten und gleichzeitig wird dort das meiste Make-up aufgetragen, das teilweise sogar noch wasserfest ist. Somit muss die Hautpartie gründlich und dennoch sanft gereinigt werden. Bei wasserfesten Produkten solltest du auf Abschmink-Varianten mit Öl zurückgreifen. Außerdem sind spezielle Augen-Make-up-Entferner zu empfehlen – du solltest nur nicht zu stark reiben. Stattdessen das Produkt auf ein Wattepad geben und dieses für einige Sekunden auf das geschlossene Augenlied legen. Anschließend den Mascara von innen nach außen oder von oben nach unten mit dem Pad abtragen.
Wichtig: Nach dem Abschminken solltest du die Pflege nicht vergessen und dein Gesicht unbedingt noch mit deiner üblichen Gesichtscreme versorgen.
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