Läuse – und zack, juckt und krabbelt es auf dem Kopf. Gegen die lästigen und ungebetenen Mitbewohner gibt es zahlreiche Behandlungsoptionen. Der Markt wächst und wächst, haben doch die Plagegeister das ganze Jahr Saison. Wepa hat im August das Mosquito-Portfolio um ein Läuse-Fluid mit LPF erweitert.
Ist die Laus oder die Nisse entdeckt, sollte es schnell gehen. Zur Behandlung stehen Medizinprodukte und auch Insektizide zur Wahl. Neu ist Mosquito Läuse-2-in-1-Fluid, das das 2-in-1-Shampoo ersetzt.
Wasserbasiert mit LPF
Mosquito Läuse-2-in-1-Fluid ist das erste wasserbasierte Läusemittel und enthält den neuen Wirkstoff Prosil. Mineralöle, Silikone, Pestizide, Parabene, ätherische Öle, Salze und ionisierende Substanzen, Seife sowie Emulgatoren sind nicht enthalten.
Läuse können weder fliegen noch springen. Die Ektoparasiten besitzen keine Flügel, haben aber dafür sechs Beinchen vorzuweisen. Die kleinen Plagegeister können also nur bei direktem Haar-zu-Haar-Kontakt den Kopf wechseln, wenn die Köpfe zusammengesteckt werden, wie beim Kuscheln oder beim Knipsen eines Selfies. Letzteres ist der Grund, warum übrigens Läuse wieder vermehrt bei Jugendlichen auftreten.
Ohne Blutmahlzeit können Läuse nur etwa ein bis zwei Tage überleben. Bereits nach wenigen Stunden dehydrieren die flügellosen Insekten. Die Ektoparasiten mögen es warm. Daher sind sie vor allem an den Schläfen, im Nacken oder hinter den Ohren zu finden. Dort legen die Weibchen bevorzugt die Eier ab und zwar etwa zehn pro Tag.
Das Läuse-Fluid mit LPF ist kein Shampoo und muss nach der Anwendung mit einem herkömmlichen Shampoo ausgewaschen werden. Das Produkt hat einen LPF – den sogenannten Lice Protectiom Factor – der bis zu drei Tage Schutz vor einer Neuansteckung bieten soll.
LPF ist ein Marketingbegriff und eine Kombination aus drei Eigenschaften, die den Läusen das Leben auf den Haaren nicht nur schwer, sondern auch unattraktiv machen soll – die elektrische Ladung der Haare wird neutralisiert, Läuse können sich schwerer von Kopf zu Kopf bewegen. Hinzu kommt ein für die Läuse unangenehmer Geruch, der für den Menschen duftend ist, sowie eine für Läuse ungeeignete Haarstruktur, was dazu führt, dass keine Eier an den behandelten Stellen abgelegt werden.
Der Wirkstoff: Prosil gleicht Silikonen – ist aber keins. Der Substanz wird eine physikalische Wirkung zugesprochen und sie legt sich über die Tracheen der Laus. Das Krabbeltier erstickt. Außerdem kann Prosil die Wachsschicht des Lauspanzers auflösen – der ungebetene Gast trocknet aus.
Läuse-Fluid mit LPF: Anwendung
In der Kappe der Flasche befindet sich das konzentrierte silylierte Polyol, das in einer lipophilen Trägersubstanz aufgelöst wird. In der 100 ml-Flasche sind das Wasserverdünnungsmittel, Konservierungsstoffe, Parfüm und ein Viskositätsmodifikator enthalten.
- Kappe mit dem Daumen nach hinten drücken, dabei fällt der Wirkstoff in die Flasche
- etwa zehn Sekunden schütteln
- Flaschenspitze abbrechen und aufheben, um die Flasche wieder verschließen zu können. Das Produkt ist nach Anbruch und Aktivierung drei Monate haltbar.
- die Einwirkzeit beträgt 15 Minuten
- einmaliges Auswaschen mit einem normalen Shampoo genügt.
Das Fluid ist für Kinder ab einem Alter von zwölf Monaten geeignet. Im Packungsumfang ist außerdem ein Metallnissenkamm enthalten.
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