Man liebt sie oder man hasst sie, die eine hat sie, die andere will sie: die Rede ist von Naturlocken. Während sich so manche von uns danach sehnt, schöne „Korkenzieher“ auf dem Kopf zu haben, verfluchen andere die Locken, wenn diese mal wieder machen, was sie wollen. Dabei können sie richtig definiert einfach toll aussehen. Wie du deine Naturlocken am besten stylst, erfährst du hier.
Viele Lockenköpfe kennen es nur zu gut: Stundenlang vor dem Badezimmerspiegel gestanden, um die Lockenmähne in Form zu bringen, dann ist draußen etwas feuchte Luft und schon war die ganze Mühe umsonst. Denn Locken lassen sich teilweise nur schwer bändigen. Stattdessen kräuseln sich die Haare schnell und die Frisur verselbstständigt sich. Es gibt jedoch ein paar Tipps, wie du deine Naturlocken richtig stylst, damit sie bestmöglich zur Geltung kommen.
Tipp Nr. 1 für Naturlocken: Der richtige Schnitt
Das A und O für eine schöne natürliche Lockenmähne ist der passende Haarschnitt. Dieser sollte kurz gesagt stufig und nicht zu lang sein. Denn lange Haare sind schwerer und nehmen den Locken die Sprungkraft. Gleiches gilt bei Haaren in der gleichen Länge. Bei kinn- oder schulterlangem Haar, in das Stufen eingearbeitet sind, sind die Locken elastischer und können besser „springen“. So wirkt die Lockenpracht frischer.
Tipp Nr. 2: Naturlocken brauchen viel Pflege
Lockige Haare sind robust, oder? Das stimmt, aber nur, wenn sie ausreichend gepflegt werden. Denn sie brauchen viel Feuchtigkeit. Tägliches Waschen ist daher tabu, damit die Haare nicht austrocknen. Außerdem empfiehlt es sich, sowohl Shampoo als auch Conditioner zu verwenden. Dabei gibt es spezielle Produkte für lockiges Haar. Achte jedoch darauf, dass keine unnötigen Inhaltsstoffe wie Silikone und Co. enthalten sind. Stattdessen sorgen natürliche Wirkstoffe wie Aloe Vera für eine Extra-Portion Pflege. Anschließend solltest du außerdem zu einem pflegenden Haaröl greifen, das beim Entwirren hilft. Dieses erledigst du am besten mit einem groben Kamm oder deinen Fingern, damit deine Locken noch schön fallen.
Tipp Nr. 3: Trocknen mit Bedacht
So viel vorweg: Am wohlsten fühlt sich deine Lockenmähne, wenn sie nach dem Waschen an der Luft trocknen darf. Denn damit bleiben sie von der Hitze des Föhns oder Lockenstabs verschont, was den Haaren generell guttut und insbesondere die Locken besser fallen lässt. Damit sie schön in Form bleiben, kannst du einzelne Strähnen um einen Finger wickeln, diesen anschließend vorsichtig herausziehen und trocknen lassen.
Allerdings ist nicht immer das richtige Wetter, um den Haaren die Erholungspause zu gönnen. Greife für deine Lockenpracht am besten auf einen Föhn mit Diffuser zurück und trockne die Haare von unten. Dabei mit der freien Hand die Haarsträhnen schön kneten, sodass die Locken gut zur Geltung kommen. Wenn du anschließend für den perfekten Look noch etwas nachhelfen willst, hast du verschiedene Lockenstäbe zur Auswahl, mit denen du die Locken formen kannst.
Wichtig: Vor dem Föhnen solltest du auf jeden Fall einen Hitzeschutz verwenden, damit die Haare nicht zu stark strapaziert werden, austrocknen oder verbrennen.
Tipp Nr. 4: Naturlocken richtig stylen
Um die Locken nach dem Trocknen schön zu definieren, helfen Lockencremes oder -gele. Diese verteilst du in den Händen und knetest sie dann gleichmäßig von unten in die Haare ein. Sinnvoll ist auch ein Spray, das du ins feuchte Haar geben kannst. Verzichte dagegen auf Produkte, die einen zu stark festigenden Effekt haben oder die Haare verkleben.
Tipp: Sind deine Haare morgens nach dem Schlafen etwas plattgelegen, kannst du sie einfach mit den Fingern noch einmal durchkneten und eventuell mit etwas Stylingcreme nachhelfen.
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