Während die einen morgens nicht auf Brot, Croissants und andere Frühstücks-Varianten verzichten möchten, steht bei anderen Müsli zum Start in den Tag hoch im Kurs. Denn das schmeckt nicht nur gut, sondern macht auch relativ lange satt. Und gesund ist es auch, oder etwa nicht? Unsere Müsli-Tipps verraten es.
Mit Beeren, Kokosflocken oder Nüssen: Beim Müsli findet sich meist für jeden Geschmack etwas. So ist es auch nicht verwunderlich, dass du im Supermarkt inzwischen die Qual der Wahl zwischen Hunderten von Sorten hast. Neben der schwierigen Entscheidung gibt es dabei ein weiteres Problem: Fertige Müslis stecken meist voller Zucker. Selbst die vermeintlich so gesunden Früchtemüslis enthalten oft große Mengen Zucker und sind damit alles andere als ein ausgewogener Start in den Tag. Auch Palmöl ist dabei eine gern verwendete Zutat, die nicht nur deiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt schadet. Die Alternative und gleichzeitig der wichtigste unserer Müsli-Tipps lautet also: selbst ist der Müslifan.
Schon gewusst? Das Müsli, wie wir es heute kennen, geht auf den Schweizer Arzt Max Bircher-Benner zurück. Er mischte Getreideflocken mit Beeren und Nüssen, um Patienten damit zu „behandeln“ – und schuf damit die Grundlage für das bekannte Bircher-Müsli.
Müsli-Tipps für ein gesundes Frühstück
Wer morgens gerne zum Müsli greift, versorgt seinen Körper nicht nur mit Energie, sondern auch wichtigen Nährstoffen wie Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Damit du auch möglichst viel davon bekommt, ist es wichtig, dass die Basis für dein Müsli aus verschiedenen Getreidesorten besteht, beispielsweise Hafer-, Dinkel- oder Gerstenflocken, aber auch Hirse, Amaranth oder Buchweizen. Solche Flockenmischungen oder auch Basismüslis gibt es ebenfalls bereits fertig zu kaufen. Sie enthalten in der Regel lediglich Getreide und teilweise Nüsse.
Das Finetuning: Nüsse, Früchte und Co.
Auf die Basis folgt nun der Feinschliff. Zugegeben, anstatt für das Frühstück stundenlang Obst zu schnippeln, Nüsse zu hacken oder Schoki zu raspeln, ist ein Griff zur Müsli-Packung aus dem Supermarkt deutlich einfacher. Es gibt jedoch ein paar Tipps, wie du dein Müsli ganz einfach pimpen kannst und dich dabei nicht nur auf eine Portion beschränken musst. So kannst du beispielsweise einfach zu Trockenfrüchten greifen. Denn auch sie enthalten wichtige Nährstoffe und geben dem Mix einen besonderen Geschmack.
Ähnlich sieht es bei Nüssen aus, die voller gesunder Fette stecken und außerdem für den „Crunch“ im Müsli sorgen. Nüsse und Früchte kannst du grob hacken und dann zu deinem Basismüsli geben. Achte dabei darauf, dass die Flocken etwa drei Viertel des Müslis ausmachen und nur ein Viertel auf Extras entfällt. Schau außerdem vor allem bei den Trockenfrüchten darauf, dass du eine ungesüßte Variante wählst. Den Mix kannst du anschließend in eine verschlossene Dose füllen und aufbewahren.
Gute Nachrichten für Schoki-Fans: Auf ein klein wenig Schokolade zum Frühstück musst du nicht verzichten. So kannst du beispielsweise ungezuckerte Zartbitterschokolade verwenden und diese fein hacken. Pro Portion Müsli sollte ein Teelöffel davon genügen, um dich in gute Laune zu versetzen. Alternativ kannst du auch auf Kakaonibs zurückgreifen. Das sind kleingehackte getrocknete Stücke der Kakaobohne, die Antioxidantien und andere Nährstoffe enthalten.
Also, lass deiner Kreativität einfach freien Lauf und kreiere dein leckeres DIY Müsli.
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