Lange Haare sind der Traum vieler Frauen. Doch bis die Mähne von Kinnlänge endlich auf Schulterhöhe oder sogar Brusthöhe angekommen ist, dauert es meist gefühlte Ewigkeiten. Mit ein paar Tricks lässt sich dies jedoch beschleunigen und das Haarwachstum anregen.
Zugegeben, in Sachen Haare gibt es wohl nie die perfekte Lösung. Denn entweder sie sind zu kurz, zu lockig, zu strohig, zu glatt, zu dick, zu fein oder etwas komplett anderes. Der Wunsch nach einer langen glänzenden Haarpracht wird dabei von vielen Frauen geteilt. Also heißt es wachsen lassen. Klingt gar nicht mal so schwer, erfordert aber jede Menge Geduld, immerhin wachsen unsere Haare etwa einen Zentimeter pro Monat. Da kann es je nach gewünschter Länge schon einmal mehrere Jahre dauern, bis deine Mähne „ausgewachsen“ ist. Es gibt jedoch ein paar Tipps, mit denen du deinen Haaren etwas Gutes tun und somit das Haarwachstum anregen kannst.
Haarwachstum anregen: Verwöhnprogramm, bitte!
Wer kennt es nicht: Du sitzt beim Friseur und bekommst nach dem Waschen erst einmal eine ausgiebige Kopfmassage – eine echte Wohltat. Und genau diese solltest du dir am besten jeden Tag gönnen. Doch keine Bange, du kannst auch selbst Hand anlegen. Massiere deine Kopfhaut mit leichtem Druck deiner Fingerspitzen. Das lässt nicht nur den täglichen Stress abfallen, sondern hilft auch, das Haarwachstum anzuregen. Denn du stimulierst dabei die Haarwurzeln und förderst ihre Durchblutung, sodass Nährstoffe besser aufgenommen werden können.
Im Anschluss an die entspannende Massage ist eine „Nährstoff-Kur“ dran. Damit deine Haare auch bestens versorgt sind, brauchen sie unter anderem das Spurenelement Biotin (zum Beispiel in Milchprodukten oder Erdnüssen enthalten), den Mineralstoff Zink (Lieferanten sind vor allem Rindfleisch, Hülsenfrüchte oder Vollkorn-Produkte) und Keratin, das dem Haar Stabilität und Stärke verleiht (wird durch Fisch, Fleisch und Linsen aufgenommen).
Auch mit Koffein lässt sich das Haarwachstum anregen, wie zahlreiche spezielle Tinkturen auf dem Markt ahnen lassen. Denn dadurch wird wiederum die Durchblutung angeregt und dem vorzeitigen Ausfallen der Haare vorgebeugt. Bei der Anwendung einer Tinktur solltest du jedoch auf eine gleichmäßige Verteilung achten oder gezielt nur einzelne Stellen behandeln.
Natur statt „Chemo-Keule“
Naturkosmetik ist aktuell voll im Trend und die Auswahl an verschiedenen Produkten wird immer größer. Davon solltest du auch deine Haare profitieren lassen. Denn häufig enthalten herkömmliche Shampoos Silikone und/oder Sulfate, die das Haar zwar gründlich reinigen sollen, jedoch auch für ein Austrocknen sorgen können. Setze daher also lieber auf natürliche Inhaltsstoffe. So kannst du dir mit wenigen Handgriffen dein Shampoo auch selbst zubereiten.
Außerdem können auch ätherische Öle wie Pfefferminz- oder Rizinus-Öl dabei helfen, dein Haarwachstum anzuregen. Diese solltest du jedoch nicht unverdünnt anwenden, da sie die Kopfhaut angreifen können. Mit Wasser oder pflegendem Kokos-Öl vermischt kannst du sie jedoch regelmäßig sanft in deine Kopfhaut einmassieren, kurz einwirken lassen und anschließend auswaschen.
Wichtig: Auch beim Wachsenlassen der Haare ist ein regelmäßiger Friseurbesuch wichtig, um dich von kaputten Spitzen und Co. zu befreien.
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