Ob von dem/der Partner:in, Familie, Freund:innen, Kolleg:innen oder dem/der Chef:in. Kritik hört wohl niemand gerne. Umso wichtiger ist es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und richtig damit umzugehen, vor allem in der Apotheke.
Kritik gehört zum Leben dazu, sowohl im Privaten als auch in der Apotheke – auch wenn sie manchmal weh tut. Doch kritische Kommentare sind nicht automatisch böse gemeint, sondern können sogar hilfreich sein und dich voranbringen. Daher ist es nicht nur wichtig, überhaupt Kritik zu äußern, sondern auch passend darauf zu reagieren. Schließlich solltest du du neben dem Austeilen auch einstecken können. Andernfalls können sich in der Apotheke schnell Streitigkeiten entwickeln. Hier kommen unsere Dos and Don´ts zum Umgang mit Kritik.
Dos
Aufmerksam zuhören
Ausreden lassen und zuhören sind zwei der Zauberworte beim Umgang mit Kritik. Denn erst, wenn du weißt, was deinem/deiner Kolleg:in oder Chef:in alles auf der Seele brennt, kannst du auch darauf reagieren. Außerdem gehört dies zu den allgemeinen Gesprächsregeln – das Äußern von Kritik bildet dabei keine Ausnahme.
Einsicht zeigen
Kritik anzunehmen ist nicht gerade leicht. Dennoch ist es wichtig, die vorgetragenen Punkte nicht einfach abzuwiegeln, sondern sich das Gesagte in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen. Steckt etwas Wahres dahinter, solltest du dir das auch eingestehen und daran arbeiten.
Sich entschuldigen
Manchmal genügt es nicht, einfach zuzuhören und die Kritik im Raum stehen zu lassen. Hast du beispielsweise eine/n Kolleg:in dauerhaft übergangen oder ihm/ihr in die Arbeit hereingeredet, ist es Zeit, sich selbst Fehler einzugestehen. Mehr noch: In solchen Fällen steht eine Entschuldigung bei dem/der Betroffenen an.
Don´ts
Rechtfertigen
Bekommst du Kritik zu hören, solltest du nicht versuchen, dich direkt für bestimmte Dinge zu rechtfertigen und zum Beispiel Gründe für einen Fehler oder ähnliches zu finden. Statt Verteidigungsmodus oder gar einem Gegenangriff ist erst einmal Abwarten und Durchatmen angesagt. Denn womöglich ist an der Kritik ja etwas dran und du kannst daraus lernen.
Persönlich nehmen
Auch wenn es schwerfällt, solltest du Kritik nicht persönlich nehmen und dich angegriffen fühlen. Denn solange sie auf sachlicher beziehungsweise fachlicher Ebene bleibt, gibt es keinen Grund, beleidigt zu sein. In der Regel meint es dein Gegenüber nicht böse, sondern möchte nur auf etwas hinweisen, was du besser machen kannst.
Einfach abnicken
Andererseits musst du dir auch nicht alles gefallen lassen. Gerade, wenn es sich um unberechtigte oder unfaire Kritik handelt, kannst du dies durchaus zur Sprache bringen. Achte jedoch darauf, dein Gegenüber trotzdem erst einmal ausreden zu lassen, bevor du selbst etwas dazu sagst.
Kommt es trotz aller Bemühungen doch zum Konflikt im Team oder mit dem/der Chef:in, erfährst du hier, was in puncto richtig streiten wichtig ist.
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