Keto…, was? Ja, du hast richtig gehört. Ketogene Ernährung ist ein gar nicht mal so neuer Diättrend, auf den inzwischen viele Menschen schwören. Klingt abgedreht, oder? Wir verraten dir, worum es bei dieser Ernährungsform geht.
Heilfasten, Saftkur, Intervallfasten und Co.: Es gibt unzählige Methoden, die dir dabei helfen sollen, deinen Körper zu entschlacken und vor allem Gewicht zu verlieren. Eine Variante, die sich wachsender Beliebtheit erfreut, ist die Ketogene Ernährung oder auch Keto-Diät. „Mehr Fett, weniger Kohlenhydrate!“ – das ist kurzgefasst das Motto bei dieser Ernährungsform. Hierfür gibt es jedoch bestimmte Richtlinien, wie viele Kalorien und Fette du wann zu dir nehmen darfst. Doch welche weiteren Besonderheiten, No-Gos und Tipps gibt es dabei? Hier erfährst du es.
Ketogene Ernährung: Goodbye Kohlenhydrate, hallo Fett
Das A und O bei der ketogenen Ernährung ist neben dem Verzicht auf Kohlenhydrate eine ausreichende Fettzufuhr. Sie ist essentiell, um deinen Körper in die Ketose zu bringen, also einen Stoffwechselzustand mit erhöhter Fettverbrennung. Außerdem sorgt eine fettreiche Ernährung für das Sättigungsgefühl, wenn du auf Kohlenhydrate weitgehend verzichtest. Daher ist es wichtig, jede deiner Mahlzeiten mit einer fettreichen Komponente zu ergänzen. Beispielsweise kannst du deinen gesunden Salat mit einem cremigen Camebert und einigen Nüssen verfeinern oder einen reichhaltigen Dipp zum Steak mit Gemüse zubereiten.
Wichtig: Achte hierbei auf gesunde Fette, also Produkte mit ungesättigten Fettsäuren und einem hohen Omega-3-Anteil. Dazu gehören beispielsweise Nüsse, Avocados und Pflanzenöle wie Leinöl.
Fettreiche Ernährung, aber bitte ausgewogen
Auch wenn du bei der ketogenen Ernährung lieber auf Vollfett-Produkte statt einen reduzierten Fettgehalt zurückgreifen darfst, solltest du darauf achten, dich ausgewogen zu ernähren. Setze beispielsweise nicht ausschließlich auf Fett und Proteine, sondern auch auf Obst und Gemüse. Andernfalls wird sich dein Körper sehr schnell bemerkbar machen, weil ihm wichtige Vitamine und Co. fehlen.
Die gute Nachricht für alle Salz-Liebhaber: Bei der Keto-Diät kannst du etwas großzügiger beim Salzen sein, um den Körper weiterhin mit Mineralstoffen zu versorgen. Gleiches gilt in Sachen Trinken: eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist besonders wichtig.
Tipp: Der Verzicht auf Sattmacher wie Brot, Nudeln und Co. kann insbesondere am Anfang der ketogenen Ernährung für Heißhungerattacken sorgen. In diesem Fall kannst du dir ruhig zwischendurch einen Snack gönnen – solange der keto-gerecht ist. Ein fettreicher Joghurt mit Nüssen und Beeren ist beispielsweise genau das Richtige, um den Hunger zu stillen.
Für noch mehr Diät-Erfolg: Sport, Sport, Sport
Wie bei jeder Diät gilt auch bei der ketogenen Ernährung, dass Bewegung und Sport den Erfolg steigern können. Denn so regst du den Stoffwechsel zusätzlich an und tust deinem Körper etwas Gutes. Und das Beste daran: Während sich viele von uns normalerweise nach dem Training noch mit Kohlenhydraten vollstopfen und damit gleich wieder vieles zunichte machen, bleiben diese bei der Keto-Diät tabu.
Zugegeben, dieser Ernährungstrend ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren. Wir wünschen also viel Spaß beim Ausprobieren.
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