Beine, Achseln, Kinn und Co.: Ungebetene Haare stören uns an so manchen Körperstellen. Dazu gehört auch der Intimbereich. Dieser ist jedoch besonders empfindlich. Die Intimbehaarung zu entfernen, kann daher zu einer Herausforderung werden.
Sie stacheln, sind hartnäckig, sprießen wild und sehen nicht wirklich schön aus: die Rede ist von Schamhaaren. Es gibt verschiedene Wege, sie etwas ansehnlicher zu machen oder sogar loszuwerden. Dabei solltest du jedoch vorsichtig vorgehen, denn anders als Beine oder Arme ist der Bereich besonders empfindlich. Rasieren ist daher im Intimbereich die wohl beliebteste Methode. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Wir verraten ein paar Tipps, wie du deine lästige Intimbehaarung entfernen kannst.
Vor der Rasur ist stutzen angesagt
Wenn du die Haare in deinem Intimbereich schon lange nicht mehr oder noch nie entfernt hast, solltest du sie vor dem Griff zum Rasierer erst einmal stutzen. Denn je länger die Haare sind, desto schwieriger kann es mit der Rasur werden. Um die Schamhaare zu kürzen, kannst du entweder eine Nagelschere oder einen Langhaartrimmer nutzen. Halte dabei die Haut möglichst straff und gehe vorsichtig Stück für Stück vor, bis die Haare eine Länge von wenigen Millimetern haben.
Bevor du anschließend mit dem Rasieren beginnst, solltest du die abgeschnittenen Haarreste unter der Dusche wegspülen und einige Minuten unter dem Wasser bleiben, damit die Haare weich werden. Auch ein Peeling kann vorab sinnvoll sein, um Schmutz und Co. zu entfernen und das Risiko von Hautirritationen zu verringern.
Intimbehaarung entfernen, aber bitte mit dem richtigen Rasierer
Um die Intimbehaarung zu entfernen, solltest du immer einen Nassrasierer und ein entsprechendes Rasiergel oder Schaum verwenden. Letzteres sorgt anders als Duschgel für einen Schutzfilm, sodass die Haut nicht so stark angegriffen wird. Außerdem solltest du darauf achten, dass dein Rasierer eine scharfe Klinge hat und leicht über die Haut gleitet. Während der Rasur ist es wichtig, die entsprechende Hautpartie möglichst straff zu ziehen und dich in eine gut erreichbare Position zu stellen, damit du im besten Fall über jede Stelle nur einmal „fahren“ musst. Dabei solltest du dich stets in Wuchsrichtung bewegen, besonders bei empfindlicher und schnell gereizter Haut.
Sind alle lästigen Haare entfernt, ist auch die Nachbehandlung entscheidend. Hierbei solltest du auf leichte Pflegeprodukte setzen, die weder künstliche Duftstoffe noch Harnstoff enthalten. Zudem ist in Sachen Unterwäsche Gemütlichkeit mit weiter Baumwolle statt enger Spitze angesagt. Kommt es trotz aller Vorsicht zu Hautreizungen, kannst du die betroffene Stellen mit etwas Eis kühlen, mit Babypuder bestreuen oder mit Aloe Vera behandeln.
Tipp: Mit einer Rasur lässt sich die Intimbehaarung kurzfristig entfernen, ebenso mit einer Enthaarungscreme. Eine langlebigere Lösung bieten Waxing, Sugaring oder Epilieren. Alle drei Methoden sind jedoch nichts für Zartbesaitete und mit Schmerzen verbunden.
Leidthema eingewachsene Haare
Nicht nur in puncto Intimbereich enthaaren sondern auch an anderen Körperstellen sind eingewachsene Haare ein Problem. Sie entstehen, wenn der Wachstumskanal durch abgestorbene Hautschüppchen und Talg blockiert ist und das Haar deshalb unter der Haut wächst anstatt an die Oberfläche zu gelangen. Um ihnen vorzubeugen, hilft vor dem Enthaaren eine gründliche Reinigung mitsamt Peeling. Alternativ gibt es spezielle Cremes, die vor der Haarentfernung aufgetragen werden können. Kommt es trotzdem zu eingewachsenen Haaren, sorgen die Cremes wiederum mit Inhaltsstoffen wie Glykol- und Salicylsäure dafür, sie zu lösen. Zudem enthalten sie Zink, das entzündungshemmend wirken und so die Heilung der gereizten Haut beschleunigen soll.
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