Ein aktuelles in vitro Infektionsmodell mit Rhinoviren und den Halspastillen isla® med hat gezeigt, dass die polymeren Bestandteile der Pastillen gemeinsam mit Normspeichel eine physikalische Barriere bilden, die zweifach schützen kann: Eine Infektion mit Rhinoviren wird erschwert und eine Ausbreitung potentiell eingedämmt.1
Erkältungsviren: Schutzfunktion einer physikalischen Barriere
Virusbedingte Erkältungen stellen jedes Jahr eine starke Belastung dar – sowohl für das Gesundheitssystem als auch für die Patienten selbst. Dabei gibt es bisher kaum Präventionsmöglichkeiten oder Therapieansätze, die über eine symptomatische Behandlung hinausgehen. Das ist eine Tatsache, der man sich gerade in Zeiten, in denen der eigene Schutz und der unserer Mitmenschen Priorität hat, besonders bewusst wird.
Geht es um eine Infektion mit Viren, so dienen unsere Schleimhäute – vor allem die im Mund- und Rachenraum – als Haupteintrittspforte in den menschlichen Körper. Das bedeutet allerdings noch nicht, dass die Viren bereits ihr Ziel erreicht haben. Denn um zu ihrer Wirtszelle zu gelangen, müssen sie zunächst einmal dorthin diffundieren.
Mit diesem Prinzip vor Augen erscheint es als ein vielversprechender Ansatz, die Viren an dieser Diffusion zu hindern.
Aussichtsreiche Erkenntnisse: in vitro Infektionsmodell mit Rhinoviren und isla® med
Das Prinzip einer solchen Schutzbarriere wurde nun in einem in vitro Infektionsmodell untersucht: Dafür schauten sich Wissenschaftler eine Mischung aus Normspeichel und den Halspastillen isla® med an, die auf Modell-Schleimhautzellen (H1-HeLa) aufgebracht wurde. Das Ergebnis: Die polymeren Bestandteile der isla® med Pastillen – dazu gehören neben dem Spezialextrakt aus Isländisch Moos auch Hyaluronsäure, Xanthan und Carbomer – bewirken eine Verdickung des Normspeichels: Es entsteht eine physikalische Barriere.
Zudem wurde getestet, welchen Einfluss diese Barriere auf die Infektiosität und Verbreitung der Viren haben kann (Untersuchung mit Rhinoviren RV-14). Und auch hier waren die Ergebnisse vielversprechend: Nach dem Auftragen einer Viruslösung verringerte sich im Modell die Diffusionsrate der Viren um 62 Prozent gegenüber Normspeichel ohne isla® med. Zudem reduzierten sich die mit Rhinoviren infizierten Zellen im Vergleich um 87 Prozent.
Das lässt den Schluss zu, dass eine physikalische Barriere zweifach schützen kann: Eine Infektion mit Rhinoviren wird erschwert (Schutz vor Virusinfektionen = präventiver Effekt) und eine Ausbreitung dieser Viren potentiell eingedämmt (Schutz vor Virusausbreitung = eindämmender Effekt).1
Fazit: Das in vitro Infektionsmodell zeigt, dass die in isla® med enthaltenen polymeren Bestandteile (Spezialextrakt aus Isländisch Moos, Hyaluronsäure, Xanthan und Carbomer) den Normspeichel verdicken und so eine physikalische Barriere bilden. Diese erschwerte im Modell nicht nur eine Infektion mit Rhinoviren, sondern konnte auch eine weitere Virenausbreitung einschränken.1
Beratungswissen kompakt: So sorgen Sie für Schutz von Hals und Stimme Ihrer Patienten
Prävention spielt bei vielen Kunden vor dem HV-Tisch in diesen Zeiten eine besonders relevante Rolle. Als PTA wissen Sie, dass mit Blick hierauf eine gesunde, gut befeuchtete Mund- und Rachenschleimhaut essentiell ist. Unterstützen Sie Ihre Patienten daher aktiv, indem Sie ihnen die Halspastillen der isla® med Reihe empfehlen: Mit ihren Bestandteilen bilden die Pastillen beim Lutschen einen doppelten Schutzfilm aus, der sich über die Schleimhaut legt, sie intensiv befeuchtet und zum Schutz vor äußeren Reizen, wie etwa Viren, beiträgt. Ist die Schleimhaut bereits angegriffen, sorgt der Schutzfilm außerdem dafür, dass sich die trockene Mukosa wieder erholen kann – und die Beschwerden in Hals und Rachen werden effektiv gelindert. So sind Ihre Kunden gut gerüstet für die Viren- und Erkältungszeit.
Mehr Informationen zum Infektionsmodell sowie isla® med finden Sie im Engelhard Fachbereich.
1 Sittek L. M. et al., Ingredients Acting as a Physical Barrier for the Prevention and Treatment of the Rhinovirus Infection. Applied Sciences 2020; 10(18).
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