Die Impfungen gegen das Coronavirus laufen auf Hochtouren – auch in den Pflegeheimen. Denn sowohl die Bewohner*innen als auch die Pflegekräfte haben bei der Impfreihenfolge oberste Priorität. Um die Immunisierung möglich zu machen, sind auch PTA gefragt. So hilft PTA IN LOVE-Influencerin Nora bei der Impfstoffaufbereitung im Pflegeheim.
Seit dem 27. Dezember 2020 wird deutschlandweit gegen das Coronavirus geimpft. Denn kurz vor Weihnachten hat der erste Imfpstoff die bedingte Zulassung erhalten, inzwischen ist auch die zweite Vakzine im Umlauf. Geimpft wird zunächst nach Priorität, da noch nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht. An erster Stelle stehen bei der Immunisierung über 80-Jährige in Pflegeeinrichtungen, das dort tätige Personal sowie Ärzt*innen und Personal auf Intensivstationen. Ähnlich wie in den extra eingerichteten Impfzentren braucht es auch für die Impfstoffaufbereitung im Pflegeheim fachkundiges Personal wie PTA Nora, die sich freiwillig für den Einsatz gemeldet hat.
„Die Impfstoffaufbereitung im Pflegeheim ist eine tolle Erfahrung für mich“
Wie es ihr dabei ergeht und welche Aufgaben für sie anfallen, berichtet uns die junge PTA. „Ich bin vor allem im Hintergrund tätig und helfe bei der Aufbereitung des Impfstoffes. Dazu gehört unter anderem das Hinzufügen von Kochsalzlösung als auch das Aufziehen der Vakzine“, erklärt sie. Kontakt mit den Impfwilligen hat Nora zwar nicht, dennoch empfindet sie die Impfstoffaufbereitung im Pflegeheim als tolle Erfahrung. Und die verdankt sie dem Vater ihres Freundes. „Er ist behandelnder Arzt in einem der Heime und hat mich als Unterstützung angefragt.“ Also hat die PTA nicht gezögert und gleich zugesagt.
Inzwischen hat sie in zwei Einrichtungen ausgeholfen, eine dritte steht noch aus. In knapp drei Wochen kehrt sie dann noch einmal zurück, wenn die zweite Impfdosis vorbereitet werden muss. Der Einsatz als Impfhelferin fällt dabei in ihre Freizeit. „Ich mache das am Wochenende oder an meinem freien Mittwochnachmittag, aber es macht wirklich Spaß und ich mache es gern“, erzählt sie. In ihrer Apotheke sorgte die Entscheidung für Begeisterung und jede Menge Interesse. „Nach meinem ersten Einsatz haben direkt alle gefragt, wie es lief, was ich machen musste, wie es mir gefallen hat und und und.“
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