Die Immunkarte von Apotheker Tamim Al-Marie ist weiter auf Wachstumskurs: In über 6.000 Partnerapotheken, also circa jeder dritten Apotheke ist der kreditkartengroßen Immunitätsnachweis zu bekommen. Mit Ausstrahlung eines TV-Spots soll die Erfolgsstory des jungen Start-up-Unternehmens weitergehen.
„Ich glaube, ein großer Faktor unseres Erfolgs ist die Zusammenarbeit mit den Apotheken“, sagt Al-Marie. Über 100.000 Karten verkaufe das Start-up mittlerweile pro Woche, Tendenz weiterhin steigend. Die Immunkarte hat sich etabliert und soll nun noch mehr an Bekanntheit gewinnen: Ab 15.10.2021 soll eine Fernsehkampagne ihre Bekanntheit in der Bevölkerung noch weiter steigern.
Mit einem TV-Spot, der ab morgen früh bei VOX und ab Samstagabend auch auf ZDF läuft, hofft Al-Marie auf den nächsten Schub. Der von der Agentur Vertigo in Los Angeles gedrehte Clip zeigt die verschiedenen Anwendungsgebiete von Reisen bis Restaurant und soll auch durch Werbung vor Ort begleitet werden. „Apotheken können sich Werbematerial wie A1-Poster kostenlos im Immunkarte Dashboard bestellen oder downloaden, damit Kunden, die die Werbung im Fernsehen gesehen haben, auch gleich erkennen, dass es die Immunkarte hier gibt“, erzählt er.
Eine noch größere Bekanntheit dürfte auch zu mehr Zugriffen auf den Onlineshop führen, der kürzlich ans Netz gegangen ist. Denn Kund:innen können die Immunkarte seit einer Woche auch über das Internet direkt von zu Hause anfordern. Dazu müssen sie immer zunächst eine Apotheke auswählen – tun sie das nicht, wird automatisch die nächstgelegene Partnerapotheke als beratende Apotheke ausgewählt. Die Apotheken erhalten dabei denselben Gewinn ohne Abzüge wie beim analogen Verkauf, verspricht Al-Marie.
Um Kunden direkt zur Bestellung in der eigenen Apotheke zu lotsen, stellt Immunkarte außerdem einen apothekeneigenen Empfehlungslink zur Verfügung, der beispielsweise auf der Website oder in Social-Media-Kanälen geteilt werden kann. Die Apotheke wird dann bei der Bestellung vorausgewählt.
Al-Marie sieht seine Vorgehensweise als Marktneuerung. „Das gab es ja so noch nicht, dass eine Firma online geht und die Apotheke ohne Abzüge daran verdient“, sagt er. „Es war für mich nie eine Option, die Immunkarte an den Apotheken vorbeizuverkaufen.“
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