Kleine Wohnung, aber große Sehnsucht nach einem Haustier? Total verständlich! Tiere machen glücklich und können das Leben bereichern. Dennoch muss man genau überlegen, ob es den Tieren in einer kleineren Wohnung ebenfalls gut geht. Ein großer Hund? Ist eher nicht das richtige. Lest hier, welche Haustiere sich super als Mitbewohner eignen.
Bevor die Vorfreude auf ein Haustier allerdings wächst und du dich seelisch schon auf Gesellschaft einstellst, solltest du im ersten Schritt in deinen Mietvertrag schauen. Manche Verträge schließen die Haltung von Haustieren nämlich einfach generell aus. Davon musst du dich aber nicht allzu sehr einschüchtern lassen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat nämlich festgestellt, dass ein solches kategorisches Verbot nicht zulässig ist. Fische, Nagetiere und Reptilien kannst du ohne Erlaubnis in deine Wohnung einziehen lassen. Hunde und Katzen sind aber tatsächlich genehmigungspflichtig – genauso wie exotische Tiere.
Von kuschelig bis schuppig: Diese Haustiere kommen gut in einer Wohnung zurecht
Doch welche Tiere fühlen sich eigentlich wohl in einer Wohnung? Du lebst im fünften Stock ohne Fahrstuhl und wünschst dir beispielsweise einen großen Hund? Dann solltest du dir vielleicht besser eine Alternative suchen. Denn gerade Hunde müssen sich austoben können und benötigen viel Auslauf. Schwierig ist es auch, wenn du tagsüber viel weg bist. Dann kann ein Hund schnell vereinsamen. Hier findest du einige Haustiere, die du ohne schlechtes Gewissen auch in einer kleineren Wohnung halten kannst.
Katzen
Die geschmeidigen Tiere können die idealen Mitbewohner in einer Wohnung sein. Bei reinen Wohnungskatzen solltest du dir aber auf jeden Fall zwei anschaffen, damit sie miteinander spielen können. Noch schöner als Wohnungshaltung ist es natürlich, wenn die Katzen über eine Klappe selbst entscheiden können, ob und wann sie die Wohnung verlassen.
Nagetiere
Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen sind kuschelige Gesellschafter und relativ pflegeleicht. Die Tiere können wunderbar tagsüber ohne dich zurechtkommen – allerdings sollten sie nicht unbedingt allein im Käfig sitzen müssen. Denke auch daran, dass selbst so kleine Nager ein wenig Abwechslung brauchen. Vielleicht gibt es ja einen Gemeinschaftsgarten, in dem du sie – mit Gitter – auf dem Rasen laufen lassen kannst.
Fische als Haustiere
Völlig unproblematisch in der Haltung sind Fische. Ihnen ist es egal, ob du in einem 500-Quadratmeter-Schloss wohnst oder in der Ein-Raum-Wohnung – Hauptsache, sie haben ein schönes Aquarium. Die Pflege ist recht einfach, aber du solltest dich auf jeden Fall im Vorfeld damit beschäftigen und auch immer für Sauberkeit im Aquarium sorgen. Großer Nachteil: Der Schmusefaktor ist niedrig – und ums Kuscheln geht es ja den meisten Haustierbesitzerinnen und -besitzern.
Landschildkröten
Landschildkröten lassen sich recht unproblematisch in Wohnungen halten. Wenn du ihnen ein gemütliches Heim in einem Terrarium einrichtest, sind sie glücklich. Auch hier musst du aber bedenken, dass sie keine Freunde der großen Berührungen sind. Zum Kuscheln also weniger geeignet!
Nun hast du die Qual der Wahl! Bevor du dich entscheidest, solltest du auch überlegen, was du deinem zukünftigen Tier zu „bieten“ hast. Denk immer daran, wie viel Aufmerksamkeit Haustiere von dir verlangen. Wenn du beruflich stark eingespannt bist, passt vielleicht eher der tagschläfrige Hamster zu dir, der erst in den Abendstunden wach wird. Erst wenn du genau weißt, ob deine Bedürfnisse und die des Tieres gut zusammenpassen, solltest du ein Haustier bei dir einziehen lassen. Nur so werdet ihr beide glücklich in euren kleinen vier Wänden!
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