Viele Apotheken bieten regelmäßig Aktionstage an, bei denen Kunden neben dem alltäglichen Service etwas Besonderes geboten werden soll. Die Handmassage gehört dabei häufig zu solchen Aktionen dazu. Wir zeigen dir, welche Tipps es für eine wohltuende Handmassage gibt. So kannst du das nächste Mal auch deine Kolleginnen verwöhnen.
Handmassage sorgt für Wohlbefinden und Entspannung
Eine Handmassage sorgt nicht nur für Entspannung, sondern fördert zudem die Durchblutung und die Bewegung der Hand. Neben den Handinnenflächen, den Handrücken und den Fingern wird dabei meist auch über das Handgelenk hinaus bis an den Unterarm massiert.
Zusätzlich zum Entspannungseffekt eignet sich die Handmassage gut, um die Hände mit Handcreme oder einem Öl zu pflegen – besonders in der kalten Jahreszeit eine richtiges Wohlfühlprogramm.
Die Handmassage beginnt mit sanftem Ausstreichen
Alles, was du für eine Handmassage brauchst, sind vier Hände und eventuell ein entsprechendes Pflegeprodukt. Zunächst verteilst du das Öl oder die Creme in deinen Händen, um sie etwas aufzuwärmen. Danach beginnst du die Handmassage mit dem sogenannten Ausstreichen. Dabei geht es darum, die Handpflege auf der Hand und dem Unterarm zu verteilen:
- Hierfür hältst du die zu massierende Hand mit der Handfläche nach unten locker in einer Hand.
- Währenddessen streichst du mit der anderen Hand sanft über den Handrücken und den Unterarm.
- Diese Bewegung wiederholst du etwa dreimal, damit Öl oder Creme gut verteilt sind.
- Danach drehst du die Hand um und wiederholst das Ausstreichen auch auf der Innenseite.
Handinnenflächen und Finger auflockern
Nach dem Ausstreichen startest du mit der eigentlichen Massage. Zunächst widmest du dich den Handballen und massierst diese mit beiden Daumen in kreisenden Bewegungen. Anschließend sind die Finger dran:
- Vor der Fingermassage ist es wichtig, dass du dein Gegenüber fragst, ob er oder sie Schmerzen in den Fingern hat. So kannst du den Druck bei der Massage anpassen.
- Mit einem Daumen massierst du jeden Finger einzeln von der Wurzel bis zur Fingerspitze.
- Dabei nutzt du deine anderen Finger als Stütze.
- Wenn du an der Fingerspitze angekommen bist, ziehst du leicht am gesamten Finger, um die Muskeln zu entspannen.
Zum Abschluss streichst du mit der gesamten Hand vorsichtig über die Finger und Handflächen bis zum Unterarm. Dann drehst du die Hand um und machst dasselbe auf dem Handrücken und der Oberseite des Arms.
Handrücken und Gelenkzwischenräume mit den Daumen massieren
Nun massierst du die einzelnen Fingergelenke, indem du mit Daumen und Zeigefinger seitlich in kreisenden Bewegungen darüber streichst.
Danach folgt das Ausstreichen der Handrückenzwischenräume, um Sehnen und Muskeln zu lockern. Mit beiden Daumen massierst du die Gelenkzwischenräume, während die zu massierende Hand in deinen Handflächen liegt. Dabei startest du an den Fingerwurzeln und bewegst die Hände in Richtung Handgelenk.
Zum Abschluss der Massage stellst du den Unterarm deines Gegenübers auf den Ellenbogen. Verschränke deine Finger mit denen des Gegenübers und lockere den gesamten Unterarm in kreisenden Bewegungen.
Tipp: Um die Handmassage so angenehm wie möglich zu gestalten, solltest du dich während der Massage regelmäßig erkundigen, wie dein Gegenüber den Druck empfindet.
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