Ein strahlender Teint gehört zu den wichtigsten Schönheitsidealen. Um dem gerecht zu werden, cremen, peelen und pflegen wir, was das Zeug hält. Für einen zusätzlichen Beauty-Boost sollen Gesichtsöle sorgen. Doch welches ist das richtige?
Gesichtsöle als Teil der Beauty-Routine
Gesichtsöle haben inzwischen bei vielen Menschen einen festen Platz in der Beauty-Routine gefunden. Denn sie spenden extra Feuchtigkeit und sollen den Aufbau einer gesunden Barrierefunktion der Haut vor Feuchtigkeitsverlust sowie Umwelteinflüssen unterstützen. Am besten sollten sie abends auf die gereinigte Haut aufgetragen werden, um lange einwirken zu können. Klingt an sich nach einem guten Plan, doch eignet sich dieser auch für jeden Hauttyp? Jein, denn es kommt immer auf das Öl und seine Inhaltsstoffe an. Welches Produkt sich für welche Haut eignet, verraten wir dir hier.
Gesichtsöle für fettige Haut
Auch bei fettiger Haut kannst du Gesichtsöle nutzen. Achte jedoch darauf, dass das Öl nicht zu reichhaltig ist und deine ohnehin schon leicht ölige Haut zusätzlich mit Fett versorgt. Stattdessen sollten dir die Inhaltsstoffe dabei helfen, deine Talgproduktion zu regulieren. Dieser Effekt wird unter anderem Jojobaöl zugesprochen, welches Fett absorbieren und vor einem Feuchtigkeitsverlust schützen soll. Distelöl soll einen mattierenden Effekt haben, gegen öligen Glanz helfen und außerdem entzündungshemmend wirken.
Das A und O für sensible Haut
Die passende Pflege für sensible/empfindliche Haut zu finden, ist eine Mammutaufgabe? Entscheidend ist, dass du Gesichtsöle mit milden Inhaltsstoffen nutzt, sodass die Haut nicht gereizt wird. Hanfsamenöl wird beispielsweise eine beruhigende Wirkung zugesprochen. Die enthaltenen Omega-Fettsäuren sollen zusätzlich entzündungshemmend wirken. Das gilt auch für Kokosöl, welches aus der Beauty-Routine schon längst nicht mehr wegzudenken ist, aber häufig nur in die oberen Hautschichten eindringt. Mandelöl gelangt dagegen tiefer in die Haut und sorgt für Geschmeidigkeit. Dank seiner Linolsäure soll Walnussöl wiederum gegen Irritationen wirksam sein.
Reichhaltige Pflege bei trockener Haut
Anders als fettige Haut, braucht trockene Haut oft eine Extraportion Pflege, die ruhig etwas reichhaltiger sein darf. Denn häufig juckt die zu trockene Haut oder sie rötet und schuppt sich sogar. Hier kommen unter anderem Oliven-, Avocado- und Leinöl ins Spiel. Die ersten beiden Öle sollen die Haut vor allem mit Feuchtigkeit versorgen, wobei Avocadoöl auch bei Pigmentflecken hilfreich sein kann. Leinöl wird eine zellregenerierende Wirkung zugesprochen. Außerdem soll die Durchblutung durch das Öl angeregt werden und kann bei kleineren Hautrissen oder Reizungen nach einem Sonnenbad für Linderung sorgen.
Reife Haut: Glätte und Elastizität sind gefragt
Ähnlich wie sensible Haut verlangt auch reife Haut nach der passenden Pflege. Da mit dem Alter zunehmend Fältchen zu sehen sind und die Haut oft nicht mehr die gewünschte Elastizität besitzt, sollen Argan- und Granatapfelöl Abhilfe schaffen. Beide Gesichtsöle sollen die natürliche Hautbarriere schützen. Während das beliebte Arganöl nährend wirken und für Glätte sorgen soll, wird Granatapfelöl nachgesagt, dass es die Hautelastizität erhöht. Hinzu kommen ein antioxidativer und regenerierender Effekt, den auch Traubenkernöl verspricht.
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