Gegen den stressigen Alltag: Mehr Motivation dank To-do-Listen?
„Ach Mist, ich wollte doch unbedingt noch XY erledigen, das schaffe ich jetzt eh nicht mehr!“ Kommen dir solche Sätze bekannt vor? Wohl jeder von uns hat im stressigen Alltag so manches To-do schon einmal vergessen. Und wenn die Liste an Aufgaben immer länger wird, steigert dies nicht gerade die Motivation. Wir verraten dir, mit welchen Tipps du deine To-do-Listen effektiv gestaltest.
Als PTA mit Leib und Seele weißt du am besten, wie stressig es in der Apotheke zugehen kann. Umso schlimmer ist es, wenn du nach einem anstrengenden Tag nicht einfach nach Hause kommen und abschalten kannst, sondern weitere Aufgaben anstehen, die du gar nicht mehr auf dem Schirm hattest. Das sorgt für jede Menge Frust und lässt die Lust, am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu gehen, richtig in den Keller sinken. Damit es gar nicht erst soweit kommt, zeigen unsere Tipps, wie du mithilfe von To-do-Listen für Struktur sorgst – auch wenn sie dir vielleicht noch so verhasst sein mögen.
To-do-Listen: Auch kleine Aufgaben heben die Stimmung
Der erste Schritt klingt banal, ist aber dennoch wichtig: Erstelle dir morgens eine To-do-Liste mit allen Aufgaben, die du an diesem Tag zu erledigen willst. Überlege dabei am besten schon einmal, welche To-dos auf jeden Fall fertig werden müssen und welche vielleicht auch bis morgen warten können. Markiere dir die wichtigsten Aufgaben am besten direkt mit einer groben Deadline.
Wichtig dabei: Nutze lieber für jeden Tag eine kürzere Liste anstatt einer ewig langen Liste für die ganze Woche. Denn wenn du trotz allem Fleiß weiter auf eine ellenlange Liste blickst, dämpft das die Motivation ganz schön. Damit du auch schnell ein paar Häckchen machen kannst, solltest du auch Tätigkeiten notieren, die dir eher banal vorkommen, beispielsweise das Einkaufen oder Bügeln. So vergisst du einerseits nichts, was du dir für den Tag vorgenommen hast und motivierst dich durch schnelles Erledigen zusätzlich.
Die Mischung macht´s: Aufgaben nach Schwierigkeit sortieren
Um den Überblick zu behalten und deinen Tag zu strukturieren, solltest du die Aufgaben auf deiner To-do-Liste nach Schwierigkeit beziehungsweise Aufwand sortieren. So kannst du beispielsweise Nummern vergeben: die 1 für eine aufwendige Aufgabe, die 2 für mittelschwere Aufgaben und die 3 für leichte und schnelle To-dos.
Mit welcher Kategorie du deinen Tag starten solltest, hängt immer vom Typ ab. Wenn du beispielsweise die langwierigen Tätigkeiten wie das Sortieren der Sichtwahl schnell hinter dir haben möchtest, beginne direkt damit. Andere Menschen brauchen dagegen erst einmal das positive Gefühl einer flink erledigten Aufgabe, um sich an die „harten Brocken“ zu wagen.
Tipp: Wichtig ist nur, dass du die zeitaufwendigen Aufgaben nicht alle nach hinten verschiebst. Denn sonst läuft du Gefahr, dass du dich verzettelst und sie nicht mehr schaffst. Das sorgt nicht nur für Frust, sondern für noch mehr Stress am nächsten Tag.
To-do-Listen in kleinen Schritten abarbeiten
Eine gute Variante, um dich für große To-dos zu motivieren, kann das Aufteilen sein. So kannst du dir beispielsweise Unterpunkte für die jeweilige Aufgabe überlegen, die du Schritt für Schritt erledigst. So kannst du einzelne Positionen auf deiner To-do-Liste schneller abhaken und kommst deinem Ziel jedes Mal ein Stück näher. Außerdem hebt es die Stimmung, wenn du siehst, dass du schon drei von fünf Unteraufgaben erledigt hast. Das ist allemal besser als ständig auf die Liste zu blicken und nur die große Aufgabe zu sehen, die immer noch offen ist.
Zu guter Letzt ist es nur noch wichtig, dass du die Liste präsent hast. Natürlich musst du nicht jede Minute draufschauen, denn das sorgt für noch mehr Druck. Trotzdem sollte die To-do-Liste nicht zu weit entfernt sein, damit du einen Überblick hast, was noch alles zu tun ist.
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