Home > Lifestyle > Einmal Pausetaste, bitte! Was bringt ein Mittagsschlaf wirklich?

Mittags einfach mal abschalten – Augen zu und tschüss Alltag! Das wünschen sich viele. Denn gerade in der Mittagszeit schlägt häufig das Tief zu. Wir werden schläfrig und sehnen uns nach einer Auszeit. Doch wer hat schon den Luxus, sich mittags kurz aufs Ohr zu legen? Und ist so ein Mittagsschlaf überhaupt sinnvoll? Hier findest du Antworten und Tipps gegen die Müdigkeit.

Seit jeher gilt der Mittagsschlaf als besonders gesund. Und tatsächlich: Wer es einmal ausprobiert hat, merkt schnell, wie die Lebensgeister zurückkehren und die Konzentration bei der Arbeit auch noch für den Nachmittag reicht. Doch auch wenn du im Apothekenalltag keine Zeit für ein Schläfchen am Mittag hast, gibt es gute Nachrichten: Die positive gesundheitliche Wirkung des Mittagsschlafs ist gar nicht eindeutig belegt. Was man jedoch vorsichtig behaupten kann: Ein Schläfchen an ein bis zwei Tagen in der Woche tut uns und unserem Herzen gut. Wer sich jedoch täglich eine Mütze Schlaf mitten am Tag gönnt, hat ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko.

Das heißt: Auch ohne echten Mittagsschlaf kommen wir ganz gut über die Runden. Aber wie bekommt man dann das große Tief in den Griff? Diese Tipps können helfen.

Statt Mittagsschlaf an die frische Luft!

Das Mittagessen liegt schwer im Magen? Die Augen wollen nicht offenbleiben? Dann ab an die frische Luft. Ein Spaziergang in der Mittagspause sorgt dafür, dass der Körper stärker durchblutet wird und der Verdauungstrakt in Schwung kommt.

Das richtige Mittagessen wählen

Wer mittags beim Imbiss nebenan zu Schnitzel, Pizza oder Pommes greift, kann garantiert mit dem Mittagstief rechnen. Um besser über die verzwickte Mittagszeit zu kommen, solltest du deshalb eher zu leicht verdaulichen Speisen greifen. Ein Salat oder eine Gemüsemahlzeit mit Fisch liegen dir weniger schwer im Magen und rauben dir nicht deine Energie. Super ist es auch, wenn du dir deine Mahlzeiten zu Hause vorkochst. Dann kannst du sie ganz individuell nach deinen Vorlieben zusammenstellen.

Trinken, trinken, trinken!

Trinken ist eine effektive Möglichkeit, um nicht ins Mittagsloch zu plumpsen. Trinke über den Tag verteilt mindestens 1,5 Liter Wasser – Kaffee nur in Maßen. Damit du das Trinken nicht vergisst, stell dir am besten eine große Flasche in die Nähe deines Arbeitsplatzes und nimm dir vor, sie bis zur Mittagszeit ausgetrunken zu haben.

Wer braucht schon Mittagsschlaf: Kaltes Wasser ins Gesicht

Zu spät, denn das Mittagstief hat schon angeklopft? Dann hilft dir vielleicht diese Notfallmaßnahme: Befeuchte dein Gesicht und deine Handgelenke mit kaltem Wasser. Das hat zumindest einen kurzzeitigen Effekt und hilft dir, nicht auf der Stelle einzunicken.

Fenster oder Tür auf, bitte!

Das kennen fast alle: Sitzen wir sehr lange in unbelüfteten, stickigen Räumen, ist es bald vorbei mit der Konzentration und die Augen werden schwer. Sorge also dafür, dass du genügend frische Luft an deinem Arbeitsplatz hast. Auch Stoßlüften ist eine gute Sache im Kampf gegen Müdigkeit. Zum Glück geht in der Apotheke häufig die Tür auf, sodass mit den nächsten Kunden auch ein Schwung Sauerstoff hereinkommt.

Beweg dich zwischendurch

Wenn du tagsüber den Drang verspürst, einfach nur schlafen zu wollen, mach das Gegenteil! Lege mittags eine kleine Workout-Session ein. Vielleicht im Pausenraum oder während deiner Pause im Park. Die kurze Sporteinheit muss auch nur fünf Minuten lang sein. Selbst so eine kurze Zeit reicht, um deinen Körper mit neuer Energie zu versorgen.

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