Ob Gas, Benzin oder Strom: Die Energiepreise steigen aktuell immer weiter an, und zwar rasant. Energiesparen wird damit wichtiger denn je – privat sowie auch in der Apotheke. Doch wo anfangen und was gilt es zu vermeiden? Hier kommen unsere Dos and Don´ts zum Energiesparen.
Dos
Auf Spar-Versionen umsteigen
Zugegeben, auch wenn du und deine Kolleg:innen euch bereits an das laute Brummen und Klappern des alten Kühlschranks im Pausenraum gewöhnt habt, ist es Zeit, die Apothekenleitung von einem neuen Modell zu überzeugen. Denn das ist nicht nur geräuschärmer, sondern hilft auch beim Energiesparen. Und wenn ihr schon einmal dabei seid, könnt ihr direkt bei Lampen und anderen Geräten weitermachen.
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Auch auf dem Weg in die Apotheke lassen sich Kosten sparen. Und zwar, wenn du nicht allein mit dem Auto kommst, sondern mit Kolleg:innen eine Fahrgemeinschaft bildest. So könnt ihr die Kosten für Benzin und Co. teilen und tut zugleich etwas Gutes für die Umwelt. Außerdem können trotzdem alle Mitfahrenden von der Pendlerpauschale bei der Steuererklärung profitieren, wie der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe erklärt.
Auf das Zweirad setzen
Der Botendienst ist für viele Apotheken unverzichtbar, damit bestimmte Patient:innen überhaupt versorgt werden können. Doch nicht immer braucht es dafür den „Spritfresser“ Auto. Stattdessen können vor allem kürzere Strecken eventuell auch mit dem Fahrrad erledigt werden. Achtung: Beim Transport sollte dennoch immer auf die richtige Lagerung der auszuliefernden Produkte geachtet werden.
Don´ts
Geizen
Zwar klopft der Frühling bereits an die Tür, dennoch geht ohne Heizung noch nichts. Schließlich sollen Mitarbeitende und Kund:innen nach einer frostigen Nacht nicht in eine völlig ausgekühlte Apotheke kommen. Anstatt die Heizung also entweder die ganze Nacht auszuschalten oder laufen zu lassen, kann ein Thermostat mit Timer-Funktion Abhilfe schaffen.
Klima an, Fenster auf
Was im Winter die Heizung, ist im Sommer die Klimaanlage in der Apotheke. Denn die sorgt für Abkühlung – für Arzneimittel und die Kolleg:innen. Doch sie sollte mit Bedacht eingesetzt werden. Auf keinen Fall sollten parallel Fenster und Türen geöffnet bleiben und auch der Temperaturunterschied zwischen Außen und Innen darf nicht zu groß sein. So kann der Einsatz des „Stromfressers“ direkt reduziert werden.
Dauerbeleuchtung
Die richtige Beleuchtung spielt in der Apotheke eine wichtige Rolle. Immerhin soll die Offizin auch bei Dämmerlicht schnell erkannt werden und das Schaufenster gut ausgeleuchtet und sichtbar sein. Doch eine Dauerbeleuchtung über die ganze Nacht ist in Sachen Energiesparen ein No-Go. Stattdessen können Bewegungsmelder oder spezielle Dämmerungsmelder dazu beitragen, dass das Licht genau zum richtigen Zeitpunkt angeht.
Übrigens: Hier findest du Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.
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