„Vier Schwestern, ein Job“, das ist das Motto von Aaltje, Aukje, Tietsje und Trijntje. Die vier Schwestern kommen aus Aurich in Ostfriesland und haben eines gemeinsam: die Liebe zur Apotheke. Und so entschieden sich kurzerhand alle vier, für den PTA-Beruf. „PTA ist so ein toller abwechslungsreicher Beruf mit vielen Facetten“, sagen sie.
Den Anfang machte die Älteste im Bunde, Trijntje. Nachdem ein Berufseignungstest bei der Arbeitsagentur eigentlich „Tankwärterin“ als passenden Job ergab, entdeckte sie in der Zeitung eine Anzeige der PTA-Schule, die nur wenige Kilometer vom Wohnort entfernt war. „Ich war dann die Vorreiterin, meine Geschwister haben gesehen, wie glücklich ich immer nach Hause gekommen bin und haben es mir nachgemacht.“ Inzwischen ist Trijntje seit 21 Jahren PTA und auch ihre Schwestern haben bereits mehr als zehn Jahre Berufserfahrung. „Es passte von den Interessen her auch ziemlich gut, vor allem Chemie mögen wir alle gerne“, ergänzt ihre Schwester.
Zusammen in derselben Apotheke gearbeitet haben die Schwestern zwar bisher noch nicht, aber in praktisch jeder Apotheke im Heimatort Aurich war schon einmal eine von ihnen tätig. Denn anders als heute war es zum Zeitpunkt ihres Berufseinstiegs teilweise nicht einfach, eine Stelle als PTA zu bekommen.
Auch wenn zwei der Schwestern der öffentlichen Apotheke inzwischen den Rücken gekehrt haben, hat sich an ihrer Leidenschaft nichts geändert und eine Rückkehr ist für sie durchaus denkbar. Es bräuchte jedoch bessere Rahmenbedingungen, beispielsweise flexiblere Arbeitszeiten. Was die vier am PTA-Beruf noch ändern würden? Die Ausbildung. Denn nach den zwei Jahren Theorie ins kalte Wasser – sprich in die Apotheke – geschubst zu werden, fiel ihnen teilweise ziemlich schwer. „Es fehlte einfach der praktische Bezug zu den theoretischen Lerninhalten.“ Ein Mix aus jeweils zwei bis drei Tagen Schulbank und Apotheke pro Woche könnte das Lernen deutlich vereinfachen.
Inzwischen haben alle Schwestern eine eigene Familie, dennoch versuchen sie, sich regelmäßig zu treffen, beispielsweise zu gemeinsamen Sauna-Besuchen mit ihrer Mutter und der kleinsten Schwester, die aktuell Chemie studiert.
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