Die Zahl der impfwilligen PTA steigt – die Corona-Impfung wird in der Berufsgruppe immer beliebter. Das zeigt eine aktuelle aposcope-Umfrage unter den Kolleg*innen. Nicht nur mehr PTA wollen sich gegen Corona impfen lassen, auch bei den Apotheker*innen ist die Impfbereitschaft im Vergleich zum Januar gestiegen.
Zwar sind Apothekenangestellte laut Priorisierung der Corona-Impfverordnung noch nicht an der Reihe, dennoch wird über Ja oder Nein zur Covid-19-Impfung diskutiert. Unter den Kolleg*innen gehen die Meinungen auseinander und das zeigt sich auch bei der Impfbereitschaft. Derzeit wollen sich 69 Prozent der von aposcope befragten PTA und 88 Prozent der Apotheker*innen gegen Corona impfen lassen, wenn sie an der Reihe sind. Am größten ist die Impfbereitschaft bei den Inhaber*innen mit 90 Prozent.
In den vergangenen Monaten ist die Zahl der impfwilligen Kolleg*innen immer weiter gestiegen. Im Dezember lehnten einer aposcope-Umfrage zufolge vier von zehn PTA (38 Prozent) eine Corona-Impfung ab. Nur 46 Prozent gaben an, sich impfen lassen zu wollen. Die Apotheker*innen zeigten eine größere Impfbereitschaft – für sieben von zehn Apotheker*innen kam eine Impfung zum damaligen Zeitpunkt infrage. Im Januar fragte aposcope erneut nach und konnte zeigen, dass die Bereitschaft zur Corona-Impfung unter den PTA wächst, aber die Kluft zwischen den Berufsgruppen bleibt.
83 Prozent der befragten Apotheker*innen und 65 Prozent der PTA wollten sich Mitte Januar gegen Corona impfen lassen, wenn sie an der Reihe sind. 24 Prozent der PTA sprachen sich klar gegen eine Impfung aus und ein*e von zehn PTA war noch unentschlossen.
Einigkeit herrscht derzeit in puncto Mutationen – acht von zehn befragten Apotheker*innen und 74 Prozent der PTA geben an, dass ihnen die Mutationen von SARS-CoV-2 Sorgen bereiten. Sechs von zehn Befragten glauben, dass sich das Coronavirus in den nächsten Wochen weiter massiv ausbreiten wird und mehr als die Hälfte hat Angst, sich selbst zu infizieren. Die „normale Grippe“ halten nur noch 17 Prozent aller Umfrageteilnehmer*innen für gefährlicher.
Hinweise zur Methodik: An der aposcope-Befragung am 9. Februar 2021 nahmen 311 PTA und Apotheker*innen teil.
Willst du immer auf dem Laufenden sein und keine Nachricht mehr verpassen? Dann melde dich für unseren wöchentlichen Newsletter hier an.
Das könnte dich auch interessieren
Mehr aus dieser Kategorie
Vegane Arzneimittel: (k)ein Problem?
Der Januar steht ganz im Zeichen der guten Vorsätze. Dabei spielt auch die Ernährung häufig eine Rolle. So möchten viele …
Wissen to go: Rabattverträge beim Privatrezept
Ob Brennen, Jucken oder Stechen – Wer in die Apotheke kommt, braucht neben schneller Hilfe vor allem eines: dein Expertenwissen …
Entlassrezept: N1, N2 oder N3?
Im Rahmen des Entlassmanagements kann nur die kleinste Packung gemäß Packungsgrößenverordnung verordnet und abgegeben werden. Doch nicht immer ist eine …