Was gibt es schöneres, als in einem guten Buch zu versinken? Richtig: Entspannt in der Badewanne in einem guten Buch zu versinken! Der heutige „Lies-in-der-Badewanne-Tag“ ist der perfekte Anlass dafür. Fehlt nur noch die passende Lektüre. Wir verraten dir unsere Buchtipps für Februar.
In der Wanne lesen: Unsere Buchtipps für dich
Im warmen Wasser mit wohltuendem Duft die Seele baumeln lassen – ein schönes Bad ist bei diesem Schmuddelwetter genau das Richtige. Wem es nicht reicht, in der Wanne einfach nur zu entspannen, der kann sich die Zeit mit einem spannenden Buch vertreiben. Passend dazu gibt es in diesem Monat wieder einige Neuerscheinungen, die definitiv lesenswert sind:
Nicht mein Ding (Jami Attenberg)
Der Roman handelt von der 39-jährigen Singlefrau Andrea, die in New York lebt. Familie und Co. sind „nicht so ihr Ding“, sie setzt stattdessen auf zahlreiche Dates und Offenheit. Was sich zunächst nach einem Abklatsch von Bridget Jones anhört, entpuppt sich nach und nach als fesselnde und vor allem berührende Geschichte. So zeichnet Andrea jeden Abend den Ausblick von ihrer Wohnung auf das Empire State Building und reflektiert dabei ihr Leben – von der gescheiterten Karriere als Künstlerin bis hin zu den unangenehmen Begegnungen mit ihrem Bruder und seiner todkranken Tochter. Irgendwann fasst sich Andrea ein Herz und macht sich auf den Weg in die Wälder New Hampshires.
Nelly B.s Herz (Aris Fioretos)
Die wilden 20er Jahre in Berlin – als erste Frau Deutschlands macht Nelly B. den Pilotenschein und eröffnet gemeinsam mit ihrem Mann Paul eine Flugschule. Bei einer Untersuchung stellt Nellys Arzt ein Herzleiden fest und für Nelly bricht ohne das Fliegen eine Welt zusammen. Sie verlässt ihren Mann und fängt einen Job bei BMW an. In einer Berliner Pension lernt sie plötzlich Irma kennen – und eine tragische Liebe beginnt.
Die Bagage (Monika Helfer)
Die Autorin erzählt in dem Buch die Geschichte ihrer eigenen Familie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leben ihre Großeltern Josef und Maria in einem Bergdorf, etwas abgelegen von den anderen Dorfbewohnern. Denn sie gelten als die Armen und werden daher auch „die Bagage“ genannt. Im Herbst 1914 wird Josef in den Ersten Weltkrieg berufen und Maria bleibt zurück. Sie verliebt sich irgendwann in Georg aus Hannover und bekommt mit ihm ein Kind – die Mutter der Autorin. Doch dann kehrt Josef aus dem Krieg zurück.
Das Leben, von unten gesehen (Dimitri Verhulst)
Die Geschichte spielt in der bulgarischen Hauptstadt Sofia und dreht sich um Liliya Dimova, die Witwe eines Schriftstellers, der zu Zeiten der UdSSR geächtet war. Liliya versucht nun, ihren Mann zu rächen, indem sie beispielsweise die Werke des regimetreuen Autors Scholochow zweckentfremdet. So will sie ihrem verstorbenen Mann ihre Liebe zeigen und sich zugleich für diejenigen stark machen, die für das freie Wort gekämpft haben. Der Roman widmet sich auf komische Weise einem durchaus ernsten, aber bis heute wichtigen Thema.
Die Liste an Buchtipps lässt sich unendlich weiterführen. Achte bei all den fesselnden Geschichten aber darauf, dass du in der Wanne nicht vollständig aufweichst.
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