Zum neuen Jahr wurde Wick ZzzQuil Gute Nacht Kids gelistet. Die Weichgummis mit 0,5 mg Melatonin und pflanzlichen Extrakten sollen Kindern ab vier Jahren helfen, schnell in den Schlaf zu finden.
Seit Sommer 2021 ist Wick ZzzQuil Gute Nacht mit 1 mg Melatonin pro Weichgummi als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Inzwischen gibt es zwei Geschmacksrichtungen sowie eine intens-Formuierung mit 1,7 mg Melatonin. Jetzt wurde das Portfolio um Weichgummis für Kinder erweitert.
Enthalten sind 0,5 mg Melatonin, 5 mg Kamillenextrakt, 5 mg Lavendelextrakt sowie 0,7 mg Vitamin B6. Die auf Kinder abgestimmte Rezeptur soll den Kleinen helfen, schneller einzuschlafen, wenn die normale Schlafhygiene nicht ausreicht. Die Weichgummis mit natürlichem Waldfruchtgeschmack kommen ohne künstliche Aromen, Farbstoffe, Süßungsmittel und Konservierungsstoffe.
Kinder ab einem Alter von vier Jahren können eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen einen Weichgummi – bei Bedarf zwei – anwenden. Eltern sollten darauf achten, dass die Kinder nach der Einnahme mindestens sechs Stunden Schlaf finden können. Ein regelmäßiger Bestandteil der Schlafhygiene sollte Wick ZzzQuil Gute Nacht Kids nicht werden. Gewöhnungseffekt und Tagesmüdigkeit werden durch Wick ZzzQuil Gute Nacht Kids nicht verursacht.
Melatonin wird auch als Schlafhormon bezeichnet und bei Dunkelheit von der Zirbeldrüse im Epithalamus ausgeschüttet. Das Hormon wird im Körper aus Serotonin produziert und steuert den Tag-Nacht-Rhythmus. Die Konzentration ist in der Mitte der Nacht am größten und nimmt bis in den Morgen und im Alter ab. Das Problem: Licht – vor allem Blue Light – kann die Melatoninfreisetzung verringern oder verzögern und somit den Tag-Nacht-Rhythmus durcheinanderbringen und Einschlafprobleme nach sich ziehen.
Präparate mit einer Tagesdosis von 1 mg können als Nahrungsergänzungsmittel deklariert werden. Für die Produkte sind zwei Health-Claims möglich: „Melatonin trägt zur Linderung der subjektiven Jetlag-Empfindung bei“ und „Melatonin trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen“. Voraussetzung ist stets, dass der tägliche Grenzwert von 1 mg nicht überschritten und Verbraucher:innen darüber informiert werden, dass die Wirkung sich einstellt, wenn die zulässige Höchstmenge kurz vor dem Schlafengehen aufgenommen wird.
Schätzungsweise 20 Prozent der Kinder leiden unter Schlafproblemen beziehungsweise -störungen. Grundsätzlich sollten die Ursachen dafür geklärt und natürliche Methoden zur Schlafförderung angewendet werden. Dazu zählen unter anderem das Entwickeln von Schlafritualen, so Expert:innen.
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