Was bedeutet für dich Lebensqualität? Eine ausgewogene Work-Life-Balance, Reisen, finanzielle Unabhängigkeit oder doch die Familie? Geht es nach der Mehrheit der Deutschen, steht die eigene Gesundheit in puncto Lebensqualität an erster Stelle.
Durch die Corona-Pandemie ist die Bedeutung der eigenen Gesundheit deutlich in den Fokus gerückt. Kein Wunder, dass diese inzwischen bei vielen Menschen einen immer größeren Stellenwert genießt. Mehr noch: Für eine hohe Lebensqualität ist die Gesundheit unverzichtbar und der entscheidende Faktor, wie jede/r Zweite unter rund 1.000 Befragten in einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Biotech-Unternehmens Amgen angibt. Damit ist das eigene gesundheitliche Wohlbefinden wichtiger als finanzielle Sicherheit, die eigene Familie, Freund:innen und Co.
Gesundheit sorgt für Lebensqualität
Doch was genau bedeutet „gesund“ eigentlich? „Gesundheit ist kein eindeutig definierbares Konstrukt. Sie ist schwer fassbar und nur schwer zu beschreiben“, heißt es von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht es dabei um mehr als um das Fehlen von Krankheiten. Stattdessen wird unter dem Begriff der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens gefasst.
Diese Ansicht teilt auch ein Großteil der Befragten, dennoch versteht jede/r etwas anderes unter dem Gesundsein. Konkret fühlen sich knapp sechs von zehn Teilnehmenden gesund, wenn sie keine körperlichen Schmerzen haben. Jeweils rund die Hälfte gibt in puncto Gesundheit an, sich uneingeschränkt bewegen zu können und keine geistigen Beeinträchtigungen zu haben.
Bürger:innen vertrauen bei Gesundheit auf Pharmaindustrie
Gesund sein ist das eine, gesund bleiben das andere. Dabei zeigt sich, dass das Vertrauen in das aktuelle Gesundheitssystem und dessen Mitarbeiter:innen groß ist. Die Erforschung neuer Behandlungsoptionen spielt dabei eine ebenso große Rolle wie die Pharmaindustrie. Denn letztere kann einen entscheidenden Beitrag für die Gesundheit der Gesellschaft und insbesondere der Erwerbstätigen leisten, während das Vertrauen in Politik, Arbeitgebende und Arbeitnehmende selbst eher gering ausfällt.
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