Eine schuppige Haut, starker Juckreiz und rote Flecken mit silbrigen Schuppen – das sind die typischen Symptome einer Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt. Die Hauterkrankung ist chronisch und verläuft meist schubweise. Zwar ist sie nicht ansteckend, aber für Betroffene ist diese Krankheit unangenehm und belastend. Psoriasis kann nicht geheilt, aber mit der richtigen Pflege können die Symptome gelindert werden.
Häufigkeit der Erkrankung
Die Schuppenflechte stellt eine häufige Erkrankung dar und tritt bei Erwachsenen mit einer Häufigkeit von ca. 2-3% auf. Bei Kindern und Jugendlichen bis 18 kommt sie mit einer Häufigkeit von 1% seltener vor. Das wiederum heißt aber nicht, dass die Psoriasis im Kindesalter eine Seltenheit ist. Ganz im Gegenteil: Psoriasis macht rund 4% aller Hauterkrankungen im Alter unter 16 aus – häufig tritt sie in der Pubertät zum ersten Mal auf.
Schon gewusst? Psoriasis ist nach der Neurodermitis die häufigste chronische Hauterkrankung!
Was genau passiert bei einer Psoriasis?
Fachlich gesprochen ist eine Schuppenflechte eine autoimmun vermittelte Entzündungskrankheit. Die Abwehrreaktionen des Körpers sind bei einer Psoriasis fehlerhaft, so dass das Immunsystem das körpereigene Gewebe angreift und eine Verletzung vortäuscht.
Das wiederum hat zur Folge, dass die Produktion der neuen Hautzellen im Körper ansteigt und diese schneller an die Hautoberfläche wandern als normal.
Zur Verdeutlichung: Im Normalfall erneuern sich unsere Epidermis Zellen (das sind die Zellen der oberen Hautschicht) in einem Abstand von 26 bis 27 Tagen. Bei einer Psoriasis jedoch erneuern sich die Zellen in einem Abstand von nur 6 bis 7 Tagen. Da sie nach dieser Zeit aber noch nicht ausgereift sind, lösen sie sich nicht wie normal von der Hautoberfläche, sondern verkleben die Hautzellen miteinander. So entstehen die bei einer Schuppenflechte typischen „Plaques“ – gerötete, erhabene und mit silbrigen Schuppen bedeckte Hautstellen.
Unterschiedliche Formen einer Psoriasis
Eine Schuppenflechte kann sich auf ganz unterschiedliche Weise zeigen. Die verschiedenen Formen werden nach Ausprägung, betroffenen Körperstellen und Aussehen unterschieden. Die häufigste Form ist die sogenannte gewöhnliche Schuppenflechte oder auch Psoriasis vulgaris. Sie tritt bei ca. 80% bis 90% der Schuppenflechten-Patienten auf. Typisch für diese Form sind die geröteten und verdickten Hautstellen mit deutlich silbriger Schuppenbildung. Die Schuppen treten meist an den Streckseiten der Beine und Arme, an Ohren, Kopf oder auch in der Kreuzbeinregion auf. Die gewöhnliche Schuppenflechte wird in den allermeisten Fällen auch mit starkem Juckreiz verbunden.
Weitere Psoriasis Formen sind:
- Psoriasis Arthritis
Eine Form der Schuppenflechte die mit einer Versteifung und Entzündung der Gelenke einhergeht. Häufig verdicken sich die betroffenen Gelenke, schmerzen und versteifen sich. - Psoriasis palmoplantaris
Bei dieser Form der Psoriasis befinden sich die Entzündungsherde auf den Innenseiten der Hände und Füße. Gerade hier sorgen die Rötungen und schuppenden Plaques oftmals für das schmerzhafte Einreißen der Haut. - Psoriasis punctata
Eine besondere Form der Schuppenflechte, bei der die Rötungen die Größe von Streichholzköpfen haben und sich meist auf den Rumpf des Körpers befinden. - Psoriasis capitis
Hierbei sind hauptsächlich die Kopfhaut bzw. die Haargrenze mit juckenden, rötlichen und stark schuppenden Plaques betroffen. - Psoriasis pustulosa
Die Schuppenflechteherde gehen mit eitrigen Pusteln und Bläschen einher. Sie entstehen ohne Infektion, trocknen ein oder platzen auf.
Behandlungsmöglichkeiten einer Schuppenflechte
Grundsätzlich ist eine Psoriasis nicht heilbar. Allerdings gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten und Medikamente, welche die Beschwerden von Betroffenen lindern können.
Die Basis einer guten Therapie ist eine optimal abgestimmte dauerhafte Hautpflege – also nicht nur während eines Schubs. Ideal hierzu sind rückfettende Salben, Cremes oder Bäder, da sie die körpereigene Schutzfunktion der Haut verbessern können.
Bei einer leichten Form der Schuppenflechte werden häufig Wirkstoffe, wie z. B. Vitamin D3 oder Kortison, eingesetzt, die das übermäßige Wachstum der Hautzellen verringern. Hier kommen Cremes, Shampoo, Gels oder Lotionen zum Einsatz.
Einen innovativen Weg zur Behandlung bietet hier das zertifizierte Medizinprodukte Alnovat®. Die äußerst verträgliche und kortisonfreie Creme wirkt bei einer leichten bis mittelschweren Psoriasis und wurde auf Basis eines natürlichen Wirkstoffkomplexes entwickelt. Somit ist die Creme optimal zur täglichen Anwendung geeignet. Alnovat® hilft die Schuppenbildung zu reduzieren, das Hautbild zu verbessern und den Juckreiz zu lindern.
Das wichtigste zur Alnovat® Creme kurz zusammengefasst:
- Zertifiziertes Medizinprodukt
- Zur Behandlung von leichter bis mittlerer Psoriasis
- OHNE Kortison mit natürlichem Wirkkomplex
- Hilft das Hautbild zu verbessern & den Juckreiz zu mindern
- Besonders gute Hautverträglichkeit
- Mit wertvollen Ölen und Marzipanduft
- Ideal geeignet für die dauerhafte äußerliche Behandlung
- Made in Germany
Die Innovation Alnovat® ist für die Apotheke beim Großhändler oder bei APO DIREKT und Online für Endkunden im VITA SALE Gesundheitsshop erhältlich.
Wenn die Psoriasis besonders stark ist, wird häufig eine systemische Therapie veranlasst. Hierbei werden Arzneimittel, die den Entzündungsprozess verlangsamen, eingenommen oder mit der Spritze verabreicht. Patienten mit einer Schuppenflechte sollten daher unbedingt auch die ärztliche Behandlung in Betracht ziehen.
Für Patienten ist der Leidensdruck bei einer Erkrankung mit Psoriasis meist sehr groß und erzeugt häufig Stress. Gerade bei einem Schub fühlen sich Betroffenen häufig gehemmt und unwohl. Das schlägt nicht nur aufs Gemüt, sondern der zusätzliche Stress geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut und begünstigt erneute Schübe. Neben einer ausgeglichenen Work-Life-Balance sind zusätzliche Entspannungsübungen, wie z.B. Mediation, Yoga, TaiChi oder Quigong für Patienten ideal, um den Stress zu reduzieren.
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