Dos and Don´ts bei kränkelnden Kolleg:innen
Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm Wind, Regen, Kälte und jede Menge Grau. Kein Wunder, dass sich die ersten Schniefnasen auch in der Apotheke breitmachen, und zwar nicht nur vor dem HV-Tisch, sondern auch dahinter. Aber was ist bei kränkelnden Kolleg:innen zu tun? Unsere Dos and Don´ts liefern dir ein paar Tipps.
Dos
Nach Hause schicken
Ein/e kranke/r Mitarbeiter:in nützt in der Apotheke niemandem – im Gegenteil. Stichwort Ansteckung. Daher ist der-/diejenige zu Hause besser aufgehoben. Die endgültige Entscheidung liegt zwar bei dem/der Chef:in, aber du kannst immerhin gut zureden, damit der/die Erkrankte sich abmeldet.
Schlechtes Gewissen nehmen
Manchmal kommen kränkelnde Kolleg:innen nur zur Arbeit, weil sie den anderen im Team durch ihr Ausfallen keine Mehrarbeit aufhalsen wollen. Das ist zwar ehrenwert, sollte aber nicht nötig sein, denn krank ist krank. Daher solltest du dazu beitragen, dem-/derjenigen das schlechte Gewissen zu nehmen, immerhin kann man sich den Zeitpunkt nicht aussuchen.
AHA+L-Regeln beachten
Abstand halten, Hände waschen, regelmäßig lüften sind seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr wegzudenken. Doch auch bei Erkältungsviren und Co. können Hygienemaßnahmen vor einer Ansteckung schützen. Daher sind sie oberstes Gebot, wenn die Kolleg:innen kränkeln.
Don´ts
Einfach zu Hause bleiben
Auch wenn du Angst vor einer Ansteckung hast, darfst du bei kränkelnden Kolleg:innen nicht einfach zu Hause bleiben – selbst in der Corona-Pandemie nicht. „Ein allgemeines Recht des Arbeitnehmers, bei Ausbruch einer Erkrankungswelle wie COVID-19 der Arbeit fernzubleiben, gibt es nicht“, stellt die Bundesregierung klar.
Zusätzliche Belastung schaffen
Schon klar, wer zur Arbeit kommt – ob krank oder nicht – muss dann auch seine Aufgaben erfüllen. Trotzdem solltest du kränkelnde Kolleg:innen nicht mit Arbeit zuschütten, wenn du merkst, dass es ihnen nicht gut geht. Stattdessen kannst du anbieten, die ein oder andere Aufgabe für sie zu übernehmen, um für Entlastung zu sorgen.
Nicht ernst nehmen
Zugegeben, es gibt Angestellte, die würden am liebsten bei jedem noch so kleinen Wehwehchen zu Hause bleiben. Trotzdem solltest du kränkelnde Kolleg:innen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Stattdessen heißt es, die Beschwerden ernst nehmen und den/die Betroffene:n nach Hause schicken (lassen).
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