Die große Sommerurlaubswelle neigt sich langsam dem Ende. Für einige höchste Zeit, sich mit der Urlaubsplanung für das kommende Jahr zu befassen. Immerhin können Chef:innen laut Bundesrahmentarifvertrag darauf bestehen, zum Jahresende oder Jahresbeginn bereits den geplanten Urlaub vorgelegt zu bekommen. Dabei gilt es einmal mehr, die Brückentage 2023 im Blick zu haben. Denn damit kannst du dir mehr Freizeit für weniger Urlaubstage sichern.
Während einige Kolleg:innen in den nächsten Wochen überhaupt erst ihren größeren Urlaub für dieses Jahr antreten – Stichwort Ferienende –, sind andere schon mitten in der Planung für das neue Jahr. Denn Schnellsein lohnt sich nicht nur mit Blick auf die vielfach beliebten Ferienzeiten. Hinzu kommen die Brückentage, die auch 2023 für eine Extraportion Erholung sorgen können. Diese Feiertage solltest du für das nächste Jahr im Auge behalten.
Brückentage 2023: Durchhalten bis Ostern
Auch wenn Neujahr im kommenden Jahr auf einen Sonntag fällt und Beschäftigten somit schon einmal ein Feiertag durch die Lappen geht, können sich PTA schon in der ersten Woche mit einem Tag Urlaub ein verlängertes Wochenende sichern – zumindest in Bayern, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Denn am Freitag, den 6. Januar werden in diesen Bundesländern die Heiligen Drei Könige gefeiert. Wer Urlaub für den 7. Januar nimmt, hat drei Tage am Stück frei.
Der nächste Feiertag ist für Berliner PTA der Internationale Frauentag am 8. März. Da dieser jedoch auf einem Mittwoch liegt, ist in puncto Brückentage kaum etwas möglich.
Das sieht zu Ostern schon anders aus. Denn mit Karfreitag am 7. April, Ostersonntag und Ostermontag am 9. und 10. April stehen gleich drei Feiertage an einem Wochenende an. Nimmst du dir den 8. April auch noch frei, musst du von Donnerstag bis Dienstag nicht an die Apotheke denken. Ist der Samstag ohnehin frei, kommst du sogar ohne Urlaubstage aus.
Wonnemonat Mai: Auch in Sachen Brückentage 2023?
Der Tag der Arbeit am 1. Mai fällt auf einen Montag. Wer also Lust auf ein langes Wochenende hat, nimmt am Samstag, den 29. April Urlaub und hat drei Tage am Stück frei. Knapp zwei Wochen später, am 18. Mai, ist Christi Himmelfahrt – wie immer an einem Donnerstag. Mit Freitag und Samstag als Brückentagen sicherst du dir wiederum vier freie Tage. Ebenfalls im Mai liegt im nächsten Jahr das Pfingstwochenende mit Pfingstsonntag und -Montag am 28. und 29. Mai. Es gilt dasselbe wie zum Tag der Arbeit: Wer den Samstag zuvor freinimmt, hat drei Tage frei.
Danach ist wieder Durchhalten angesagt, denn der nächste bundesweite Feiertag kommt erst im Oktober. PTA in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland haben dagegen im Juni noch einmal die Chance, 2023 Brückentage zu nutzen. Denn Fronleichnam fällt auf Donnerstag, den 8. Juni. Hast du am Samstag, den 10. Juni dienstfrei, musst du nur den 9. Juni freinehmen, um vier freie Tage zu haben.
Feiertagsendspurt zum Jahresende
Der Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober liegt auf einem Dienstag. Mit zwei Tagen Urlaub – nämlich am 30. September und 2. Oktober – genießt du somit vier Tage Freizeit.
Apothekenangestellte in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen können auch den Reformationstag am Dienstag, den 31. Oktober nutzen. Mit einem Brückentag am 30. Oktober winkt noch einmal ein verlängertes Wochenende.
Zum Jahresabschluss fallen der erste und zweite Weihnachtstag auf Montag und Dienstag. Dadurch genießt du mit fünf Tagen Urlaub (23. und 27. bis 30. Dezember) ganze zehn Tage frei – Neujahr 2024 an einem Montag mit eingerechnet.
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