Preisdiskussionen, unverschämte Kund:innen, Ärger mit dem/der Chef:in und immer mehr Aufgaben: Bei der Arbeit in der Apotheke ist Stress vorprogrammiert. Um all dem Trubel standzuhalten, geht nichts ohne Pause. Wie Erholung in der Mittagspause „richtig“ geht, erfährst du hier.
Dein/e Chef:in bestimmt nicht nur die Arbeitszeit, sondern hat auch bei der Pause Mitspracherecht. So werden Beginn und Ende von dem/der Chef:in festgelegt. Wo du dich währenddessen aufhältst und was du machst, ist aber dir überlassen, heißt es im Bundesrahmentarifvertrag. Doch egal ob du im Pausenraum in der Apotheke bleibst oder draußen einen Spaziergang machst, fest steht: Die Mittagspause soll der Erholung dienen. Damit das auch gelingt, gibt es einiges zu beachten.
Pause fest einplanen
Klingt banal, aber geht es in der Apotheke hektisch zu, gerät die Pause schnell einmal in Vergessenheit. Kein Wunder, dass bei vielen Beschäftigten Ruhe- und Pausenzeiten zu kurz kommen. Dir erst eine kurze Erholung zu gönnen, wenn dir bereits der Kopf brummt und die Augen schwer werden, ist jedoch laut Expert:innen keine gute Strategie. Stattdessen solltest du – in Absprache mit dem/der Chef:in und den Kolleg:innen – ein möglichst festes Zeitfenster für deine Mittagspause festlegen und dieses auch einhalten, wenn nicht gerade der große Kundenansturm zu bewältigen ist. Denn auch wenn es viel zu tun gibt und eigentlich keine Zeit für große Erholung in der Mittagspause bleibt, muss der Akku früher oder später wieder aufgeladen werden.
Übrigens: Nimmst du deine Pausenzeit nicht in Anspruch, darf diese nicht pauschal von der Arbeitszeit abgezogen werden.
Erholung statt weiterer Todos
Hand auf´s Herz: Die Pause wollen die meisten von uns „sinnvoll“ nutzen. Und das heißt: Arzttermine vereinbaren, Einkäufe erledigen oder mit Versicherung und Co. telefonieren. Erholung bedeutet das jedoch nicht. Im Gegenteil: Durch die begrenzte Pausenzeit und den damit verbundenen Zeitdruck entsteht noch mehr Stress. Stattdessen solltest du dir wenn überhaupt nur kleinere Erledigungen vornehmen, damit auch noch Zeit zum Abschalten bleibt.
Arbeitsplatz verlassen
Klar, Essen und Trinken sind am HV-Tisch tabu. Da erklärt es sich von selbst, dass du deinen Arbeitsplatz in der Pause verlassen solltest. Wichtig ist aber auch, generell etwas Gegenteiliges zur Arbeit zu machen. Stehst du den ganzen Tag am HV-Tisch, kannst du beispielsweise bei einem kleinen Spaziergang den Kopf frei bekommen oder mit einem Buch in der Sonne abschalten.
Tipp: Wie du in der Mittagspause nicht nur für Erholung sorgst, sondern dich auch noch fithalten kannst, zeigen wir dir bei Fit im HV.
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