Julia Elsässer ist seit vier Jahren PTA und eine echte Weltenbummlerin. Uns hat sie im Interview verraten, warum sie PTA geworden ist. Achtung, Spoiler – es geht um Thailand und Roller.
Nach dem Abi war Julia vier Monate im Ausland unterwegs, und zwar in Asien. In Thailand hat sie mit ihren Mädels eine Rollertour gemacht – eine Freundin ist mit dem Roller hingefallen. Das Ziel war klar, die Apotheke. „Es hat überhaupt nicht funktioniert, weil sie uns nicht verstanden haben und wir sie nicht. Und den Beruf der PTA fand ich eigentlich schon immer cool, weil Freundinnen schon PTA sind. Und dann war klar, dass ich gerne PTA werden will.“ Wenn in Schöllkrippen jemand mit dem Roller stürzt, ist Julia da.
Für das Pharmaziestudium hatte Julia sich beworben und auch einen Platz ergattert, aber da hatte sie schon die PTA-Schule begonnen und die war erst einmal anstrengend genug, wie Julia erzählt. Mit der Berufswahl ist sie total zufrieden und arbeitet von Beginn an in der gleichen Apotheke. „Am liebsten bin ich in der Rezeptur“, schwärmt Julia. Die Arbeit teilt sie sich mit einer Kollegin. Außerdem gehört das Blistern zu Julias Tätigkeiten.
Julia ist humorvoll, lebensfroh, spontan und steht auch gerne in der Offizin und hat immer ein offenes Ohr für die Kund:innen.
PTA zu werden, kann Julia empfehlen, und zwar allen, die eine solidarische Art haben und gerne helfen. Denn die Kund:innen geben etwas zurück: „Es macht Freude, wenn man hört, dass es den Leuten besser geht und man weiß, dass man dazu beigetragen hat. Das ist schon ein schönes Gefühl.“
In ihrer Freizeit spielt Julia Tennis. Begonnen hat sie mit acht Jahren und „Tennis ist noch immer dabei.“ Außerdem reist die PTA wahnsinnig gerne – am liebsten mehrmals im Jahr – und hat schon beinahe die ganze Welt gesehen; zumindest grob. „Mir fehlen noch Amerika und Südamerika“, erzählt Julia. Die schönste Zeit hatte Julia in Neuseeland. Die Natur hat sie verzaubert – von Gletscher bis Hitze ist alles dabei. „Das war cool. Wir waren mit der Familie in einem Camper-Van unterwegs und haben die komplette Zeit in dem Van verbracht. Nachts wurde ausgebaut – die Eltern haben unten geschlafen und wir oben, in 30 cm Höhe gefühlt. Das war witzig und mal was Besonderes.“
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