Vor Kurzem hat Comirnaty von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) grünes Licht für die Zulassung für die Altersgruppe fünf bis elf Jahre erhalten. Schon bald soll der Impfstoff ausgeliefert werden. Ärzt:innen können die erste Bestellung bereits bis zum 7. Dezember aufgeben.
Comirnaty für Kinder soll noch vor Weihnachten an die Praxen ausgeliefert werden, und zwar eine Woche früher als geplant, wie das Bundesgesundheitsministerium (BMG) jetzt bestätigt. „Wir konnten erreichen, dass der Impfstoff für die fünf- bis elfjährigen Kinder eine Woche früher ausgeliefert wird“, so der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn. „Das hat uns der Hersteller zugesichert.“ Und so soll der Kinderimpfstoff schon am 13. Dezember ausgeliefert werden.
Ärzt:innen können ihre Bestellung bis zum 7. Dezember übermitteln – ausgeliefert wird am 13. Dezember, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) informiert. Weil das Vakzin in zwei Tranchen ausgeliefert werden soll, ist die nächste Bestellung bis zum 4. Januar 2022 möglich. Voraussichtlicher Liefertermin ist der 10. Januar 2022.
Für die Bestellung sei laut KBV kein separates Rezept nötig. Praxen sollen auf dem Rezept, auf dem der Impfstoff für Grund-, und Booster-Impfungen für Jugendliche und Erwachsene bestellt wird, die Anzahl der Kinderimpfstoff-Dosen mit angeben. Dabei sollte der Zusatz „für Kinder (5 bis 11 Jahre)“ nicht vergessen werden.
Kinder erhalten nur ein Drittel der Erwachsenendosis – in der Altersgruppe beträgt eine Impfdosis 10 Mikrogramm statt 30 Mikrogramm und wird mit einem Abstand von drei Wochen geimpft – für die Grundimmunisierung sind zwei Dosen nötig. Comirnaty soll in Mehrdosenbehältnissen von zehn Impfdosen für Kinder produziert werden. In den USA wird der Kinderimpfstoff mit einem orangenen Flip-Off ausgeliefert. Aufgetaut kann der Impfstoff zehn Wochen bei 2 bis 8 Grad gelagert und transportiert werden.
Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) steht noch aus und soll voraussichtlich bis Ende Dezember vorliegen. Ärzt:innen können dennoch mit den Kinderimpfungen starten.
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