In der zweiten Novemberwoche – genau am 9. November – kann ein letzten Mal Vaxzevria (AstraZeneca) bestellt werden. Zwei Wochen später wird ausgeliefert und dann muss es schnell gehen, denn die Dosen sind nur bis zum 30. November haltbar.
Im Januar hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) die bedingte Zulassung für den Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca empfohlen. Der Vektorviren-Impfstoff war neben Cormirnaty (BioNTech) und Spikevax (Moderna) das dritte Corona-Vakzin. Dann wurde es turbulent um den Impfstoff und trotz Wirksamkeit sank das Vertrauen. Es folgten ein Impfstopp und neue Empfehlungen. Ab Dezember ist nun Schluss.
Apotheken können am 9. November zum letzten Mal Vaxzevria bestellen. Im zentralen Lager des Bundes sind nur noch geringe Mengen verfügbar. Die noch lagernden Dosen haben 11/21 als Verfallsdatum. Leistungserbringer:innen sollten also nur so viele Impfdosen bestellen, wie sie in dem kurzen Zeitraum auch tatsächlich verimpfen können. Damit der Corona-Impfstoff noch verimpft werden kann, muss spätestens am 23. November an die Praxen ausgeliefert werden.
Warum wird es kein Vaxzevria mehr geben? Weil der Bund die Kontingente des Vektorvirenimpfstoffs bereits seit Ende Juli vollständig über COVAX spendet. Ziel von COVAX ist der weltweite Zugang zu Covid-Impfstoffen. Nachschub für den deutschen Markt wird es also nicht geben.
Zweitimpfungen stellen kein Problem dar, denn wer Vaxzevria als Erstdosis erhalten hat, soll laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) die zweite Immunisierung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten.
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