Endlich ist es soweit: Das verspätete „Aprilwetter“ verabschiedet sich so langsam und die ersten Vorboten des Frühsommers stehen vor der Tür. Also höchste Zeit, dass sich der Sommer auch in der Küche wiederfindet – zum Beispiel mit der Superfrucht Yuzu. Warum diese so besonders ist? Wir verraten dir, was du über die exotische Zitrusfrucht wissen solltest.
Die Yuzu ist aktuell in aller Munde und ist bei vielen Menschen aus der Küche kaum noch wegzudenken, vor allem bei Asia-Liebhaber:innen. Denn von dort kommt die Zitrusfrucht ursprünglich. Dabei handelt es sich rein optisch um ein Double der Zitrone, oder? Ganz so einfach ist es nicht. Denn die Früchte werden oftmals deutlich größer als Zitronen, haben größere Kerne und ergeben weniger Saft. Und das Beste: Während Zitronen bereits mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt punkten, liegt dieser bei der Yuzu noch einmal deutlich höher, was die Frucht umso beliebter macht. Sie soll außerdem das Immunsystem stärken und durch die enthaltenen Antioxidantien zellschützend wirken.
Yuzu als Küchen-Allrounder
Ähnlich wie bei Zitronen kannst du sowohl den Saft als auch die Schale und das Fruchtfleisch nutzen und damit für einen wahren Frische-Kick sorgen. Denn geschmacklich kommt die Yuzu einer Mischung aus Mandarine, Limette sowie Grapefruit nah und hat eine intensive bitter-säuerliche Note. Egal ob für Fisch- und Fleischgerichte, zum Aufpeppen von Pasta oder für ein erfrischendes Aroma bei Kuchen oder Desserts, Yuzu passt eigentlich immer. Auch für sommerlich frische Getränke eignet sich die Zitrusfrucht perfekt, beispielsweise indem du einige Zesten der Schale hinzugibst.
Allerdings ist sie nicht gerade leicht zu bekommen, da sie hauptsächlich in Japan angebaut wird und eigentlich nur von Oktober bis Dezember Saison hat. Einfacher ist es da schon, an den Saft zu kommen, der separat verkauft wird. Durch das intensive Aroma genügen meist schon einige Spritzer davon, beispielsweise aktuell als idealer Begleiter für frischen Spargel. Einfach den bissfest gekochten warmen Spargel mit etwas Saft beträufeln und kurz einziehen lassen. Auch für Salatdressings eignet sich die Superfrucht ideal.
Alternativ kannst du den Saft nutzen, um dir ein selbstgemachtes Yuzu-Gewürz zuzubereiten. Dafür gibst mittelgrobes Meersalz und zerstoßene Pfefferkörner auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und träufelst einen Teelöffel Yuzu-Saft darüber. Im Backofen für etwa eine Stunde bei 80 Grad trocknen lassen und dann alles zusammen noch einmal kurz in den Mixer geben – fertig ist deine Würzmischung, die du beliebig einsetzen kannst.
Übrigens: Selbst in Kosmetikprodukten und Parfüms kommt Yuzu zum Einsatz, um für einen angenehm frischen Duft zu sorgen, der auch beruhigend wirken soll.
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