Alina Meier ist seit knapp zwei Jahren PTA. Naturwissenschaften waren schon immer ihr Ding und nach dem dreiwöchigen Pflichtpraktikum in der Oberschule war es um Alina geschehen: „Schon am ersten Tag wusste ich, das ist meine Berufung“, schwärmt Alina. „Sie mussten mich jeden Tag rausschmeißen.“
Die PTA durfte nämlich auch selbst während des Schulpraktikums aktiv werden und hat Kapseln mit Brausepulver und Schoko-Zäpfchen hergestellt. „Ich durfte überall dabei sein und war sofort Teil der Familie.“ Lange warten wollte Alina mit der PTA-Ausbildung nicht und hat sich nach der zehnten Klasse direkt beworben. Doch es kam eine Ablehnung – sie sei zu jung, zum Zeitpunkt der Abschlussprüfung hätte sie 18 Jahre alt sein müssen, doch das hätte nicht geklappt. Also hieß es: Weiter die Schulbank drücken und Abi machen.
Der Wunsch, PTA zu werden, war dennoch groß und ungebrochen und die Freude riesig, dass es schließlich im zweiten Anlauf mit der Ausbildung geklappt hat. Rezeptur ist Alinas Steckenpferd. „Wir machen alle alles und das ist mir wichtig. Ich bin gerne in der Rezeptur, bearbeite auch mal die Ware und berate gerne.“
Alina ist ein lustiger, aufgeschlossener und familiärer Mensch. Sie ist für jeden Spaß zu haben, aber dennoch sehr emotional, ruhig, schüchtern und geduldig. Die PTA muss aufgrund der Tattoos und Piercings immer mal wieder mit Vorurteilen kämpfen. Zum Glück kommt das aber nur selten vor. Umso schöner ist es, dass Alina mit ihrer Beratung bei den Kund:innen punkten kann, auch bei den skeptischen.
Hardcore, Metal aber auch die softeren Töne und Kitsch lassen Alinas Herz höherschlagen. Ebenso wie die PTA IN LOVE-Box. Auf dem aktuellen Cover zeigt Alina ihre Persönlichkeit. „Ich kann mich ausleben, so wie ich möchte und trotzdem meinem Traumjob folgen und so wie ich bin in der Apotheke stehen.“ Kurzum: Alina will mit Klischees aufräumen, Mut machen und mit Vorurteilen aufräumen. „Ich bin einfach stolz, PTA zu sein.“
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