Von 0 auf 100: Nach dem Start in Baden-Württemberg wurde heute in Berlin das 100. dm-Schnelltest-Zentrum eröffnet. Mit dabei war auch Gesundheitsminister Jens Spahn, der noch einmal den Stellenwert von Schnelltests betonte.
Anfang März startete dm vor dem Firmensitz in Karlsruhe einen Testlauf für die geplanten kostenlosen Schnelltest-Zentren vor zahlreichen Drogeriemärkten. Ursprünglich war das Projekt nur für das Bundesland Baden-Württemberg geplant. Doch mit der Eröffnung der ersten beiden Standorte in Tübingen und Karlsruhe Mitte März kündigte dm bereits an, bis Ende April bundesweit 500 Zentren anbieten zu wollen. Langfristig sollen es sogar 1.000 werden, so das Unternehmen. Seit dem Startschuss wurde innerhalb weniger Wochen viel erreicht, sodass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gemeinsam mit Vertreter:innen der Geschäftsführung heute in Berlin bereits das 100. dm-Schnelltest-Zentrum eröffnen konnte.
100. dm-Schnelltest-Zentrum in Berlin eröffnet
„Mit unseren Corona-Schnelltest-Zentren möchten wir dabei helfen, eine verlässliche Schnelltest Infrastruktur in Deutschland aufzubauen, damit eine auf negativen Schnelltest-Ergebnissen basierende Öffnungsstrategie in Deutschland möglich wird“, erklärt Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung. Bürger:innen erhalten in den Zentren mindestens einmal pro Woche kostenlose Schnelltests auf SARS-CoV-2. Dafür müssen sie vorab online oder per App einen Termin vereinbaren. Die Testungen werden von eigens geschulten Mitarbeiter:innen und Helfer:innen sowie Fachkräften durchgeführt, das zertifizierte Testergebnis gibt es per E-Mail.
Durch das Projekt will die Drogeriemarktkette die Bundesregierung sowie die Landesregierungen bei der Bewältigung der Pandemie unterstützen. Für Spahn ein Schritt in die richtige Richtung. „Schnelltests sind neben den AHA-Regeln ein weiteres wichtiges Werkzeug in der Pandemiebekämpfung. Sie können perspektivisch mehr Sicherheit im Alltag geben – etwa beim Einkauf, Theater- oder Restaurantbesuch. Wenn wir die dritte Welle gebrochen haben, werden wir eine gute Testinfrastruktur brauchen“, so der Minister.
Nach der Erföffnung des 100. dm-Schnelltest-Zentrums plant das Unternehmen in den nächsten Wochen den Aufbau weiterer Zentren und einige Neurungen. So sollen unter anderem die Ergebnisse der vor Ort durchgeführten Schnelltest ab Anfang Mai auch in die Corona-Warn-App sowie die vielfach zum Einsatz kommende App luca eingespielt werden können. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass Bürgerinnen und Bürger in unserem Land eine aktive Rolle bei der Überwindung der Corona-Pandemie spielen können, damit die bürgerlichen Freiheitsrechte möglichst bald in vollem Umfang wieder selbstverständlich werden“, fasst Werner zusammen.
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