10,1 Millionen Impfdosen der Covid-19-Vaccine von Janssen sollen im zweiten Quartal zur Verfügung stehen – Ende des Jahres sollen schätzungswiese 36,7 Millionen Impfdosen geliefert werden. Der Vektorvirenimpfstoff muss nur einmal geimpft werden. Wir geben dir einen Überblick, worauf beim Impfstoff von Janssen noch zu achten ist.
Am 11. März hat der Covid-19-Impfstoff von Janssen die bedingte EU-Zulassung erhalten. Eine Durchstechflasche enthält fünf Impfdosen zu je 0,5 ml. Die Vakzine ist indiziert zur aktiven Immunisierung von Personen ab einem Alter von 18 Jahren zur Prävention von Covid-19. Geimpft wird intramuskulär – bevorzugt in den Deltamuskel des Oberarms.
Das ungeöffnete Vial ist bei Lagerung im Gefrierschrank bei minus 25 Grad bis minus 15 Grad entsprechend der Angabe auf der Verpackung haltbar. Wird der ungeöffnete Impfstoff vom Gefrierschrank in den Kühlschrank überführt, ist dieser bei 2 bis 8 Grad und vor Licht geschützt drei Monate haltbar – vorausgesetzt das angegebene Verfallsdatum wird nicht überschritten. Achtung: Neues Verfallsdatum notieren! Nach dem Auftauen darf der Impfstoff nicht erneut eingefroren werden.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte der Impfstoff laut Fachinformation nach dem ersten Öffnen sofort angewendet werden; nach dem ersten Anbruch ist für maximal sechs Stunden eine Lagerung bei 2 bis 8 Grad oder bis zu drei Stunden bei Raumtemperatur (maximal 25 Grad) möglich.
Im Kühlschrank (bei 2 bis 8 Grad) benötigt eine Packung mit zehn Vials etwa zwölf Stunden zum Auftauen – eine einzelne Durchstechflasche benötigt etwa zwei Stunden. Zum Vergleich: Bei Raumtemperatur sind es etwa zwei Stunden beziehungsweine eine Stunde.
Der Impfstoff von Janssen kann gefroren oder aufgetaut ausgeliefert werden. In der Praxis angekommen, sollte der Impfstoff unter Anwendung aseptischer Techniken verarbeitet werden. Nach dem Auftauen ist der Impfstoff sofort gebrauchsfertig. Achtung! Vor der Anwendung visuell auf Risse oder Auffälligkeiten checken. Impfstoff darf nicht geschüttelt werden.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählten Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Übelkeit und Myalgie. Weiterhin häufig traten Husten, Gelenkschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Erytheme und Schwellungen an der Injektionsstelle auf.
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