Auch in Corona-Zeiten kommt für den einen oder die andere ein Jobwechsel infrage. Hast du eine passende neue Apotheke gefunden, steht erst einmal das Bewerbungsgespräch an. Hierbei lauern einige Stolperfallen. Wir verraten ein paar Tipps, wie du diese bei Bewerbungsfragen umgehen kannst.
Umgang mit Stress, Zukunftsperspektiven, Hobbies – Im Vorstellungsgespräch kommen neben fachlichen Themen oftmals auch einige Standardfragen zur Sprache. Immerhin will dein/e neue/r Arbeitgeber:in dich bestmöglich einschätzen und kennenlernen. Doch gerade diese vermeintlich leichten Themen werden für manche Bewerber:innen zur Stolperfalle. Umso wichtiger ist es, dich entsprechend vorzubereiten und dir jeweils ein bis zwei Antworten zu überlegen, damit du nicht überrumpelt wirst. Mit welchen Aussagen du punkten kannst und wann Vorsicht geboten ist, erfährst du hier. So viel vorweg: Beispiele aus dem Berufsalltag sind das A und O.
Stärken, Schwächen, Ziele
Wer kennt sie nicht, die berühmte Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen. Hieran wollen Arbeitgeber:innen vor allem erkennen, wie selbstreflektiert du bist. So solltest du nicht nur wissen, worin du dich auszeichnest, sondern dies einerseits mit Beispielen belegen. Andererseits ist es auch wichtig, dass du zeigst, wo du selbst noch Luft nach oben bei dir siehst. Hierbei solltest du jedoch auch direkt aufzeigen, was du unternimmst, um dies zu ändern. Denn damit verdeutlichst du dein eigenes Engagement, wodurch du wiederum bei deinem/deiner künftigen Chef:in punktest.
Auch deine Zukunftspläne sind bei den Bewerbungsfragen von Bedeutung. So solltest du dir gut überlegen, was du in den kommenden Monaten im Job erreicht haben möchtest und wie du dich weiterentwickeln kannst. Dabei solltest du zwar ambitioniert, aber auch realistisch bleiben. Am besten du überlegst dir ein möglichst konkretes Ziel, das du anführen kannst.
Bewerbungsfragen: Einblicke in das Privatleben
Um einen möglichst guten Einblick in deine Arbeitsweise und deinen Charakter zu bekommen, gehört oftmals auch dein Umgang mit Stress zu den Bewerbungsfragen. Denn im Apothekenalltag gehört dieser immerhin beinahe zur Tagesordnung. Hier ist es hilfreich, wenn du einzelne herausfordernde Situationen benennst und erklärst, wie du diese lösen konntest – egal ob durch bestimmte Organisationsstrategien oder Stressabbau im privaten Bereich.
Denn auch Letzterer kann im Vorstellungsgespräch von Bedeutung sein. So verraten deine Hobbies auch einiges über deine Persönlichkeit. Verzichte dabei am besten auf Extreme. Das bedeutet, du solltest dich nicht zu offen, aber auch nicht zu verschlossen zeigen. Wer als einziges Hobby „lesen“ anführt, kommt unter Umständen schnell als Einzelgänger:in rüber, wohingegen ständige Partys auch nicht gerade punkten. Finde am besten einen Mittelweg, denn du musst ja auch nicht alles aus deinem Privatleben preisgeben.
Wenn nicht schon früher wird häufig zum Ende des Gesprächs hin noch einmal die Frage gestellt, warum gerade du eingestellt werden solltest. Hierfür solltest du eine möglichst präzise Antwort parat haben. Formuliere beispielsweise möglichst klar, dass du genau die gewünschten Anforderungen mitbringst und wie es dir gelingt, dich mit neuen Situationen und Teamkolleg:innen zurechtzufinden.
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